Anna Martin
Architektin bei
«Rykart Architekten»
Gab es während der Bauzeit einige Überraschungen?
Eben nicht – die Termine gehen auf, die Qualität stimmt und die Bedürfnisse der Raiffeisenbank haben wir getroffen, womit kaum Projektänderungen nötig waren. Grundsätzlich haben wir versucht, Elemente aus der Umgebung aufzugreifen und gleichzeitig etwas Neues, Eigenständiges zu kreieren.
Auf welches Detail freuen Sie sich besonders?
Die Lamellenwand aus Eiche. Darin stecken viel Arbeit und Detailwissen, vor allem von Seiten der ausführenden Handwerker.
Haben Sie irgendwo nachgebessert?
Ja, bei der Akustik. Wir haben erfahren, dass die Mitarbeitenden viele Telefonate führen. Daher wurden nicht nur die minimalen Massnahmen nach Norm umgesetzt, sondern weitere schallabsorbierende Oberflächen vorgesehen. Ein ideales Arbeitsumfeld für das Team der Raiffeisenbank hatte hohe Priorität.
Was bleibt in guter Erinnerung aus der Planungs- und Bauzeit mit der Raiffeisenbank?
Dass die Bank kein Corporate Design für ihre Filialen vorgibt. Sie passt jede Filiale dem Standort und den jeweiligen Bedürfnissen an. Das erlaubte uns, gemeinsam ein auf den Ort massgeschneidertes Konzept zu entwickeln.
Gibt es noch etwas, dass Sie ein wenig nervös macht?
Ja, einer der Böden ist empfindlich, solange er noch nicht versiegelt ist, da darf während dem Bau nichts schiefgehen.
Welche Themen beschäftigen Sie im Moment noch?
Für einige Fenster gestalten wir noch einen Sichtschutz in Form von bedruckten Folien, die auf das Glas aufgebracht werden. Als Motive haben wir historische Bilder von Köniz und vom Bläuacker gewählt. Die ersten Muster sind bereits vielversprechend und lassen ein spannendes Ergebnis erwarten.
Roland Schütz
Vorsitzender der Bankleitung
«Raiffeisenbank Schwarzwasser»
Wie geht es Ihnen, so kurz vor dem Umzug?
Voller Vorfreude. Wir haben Erwartungen geschürt und nun sieht man langsam das Resultat. Das Gebäude wird der Star. Wir sind in Köniz gewachsen, ein Könizer Gewächs, das nun mehr Platz braucht. Schon jetzt fragen viele, wann es endlich losgeht.
Wird sich der Alltag für die Mitarbeitenden ändern?
Durchaus. Es wird ein anderes, weitaus angenehmeres Zusammenarbeiten in den neuen Räumen sein. Und sicherlich auch ein anderes Beratungserlebnis.
Wie war für Sie die Zusammenarbeit mit Rykart Architekten?
Mit den regelmässigen Sitzungen entstand ein sehr kollegialer und fokussierter Austausch und wir hatten auch immer wieder viel zum Lachen.
Welches Detail möchten Sie herausstreichen?
Es gibt den Raiffeisen-Erlebnis-Desk mit Touch-Display und grosse Bildschirme in den Beratungsräumen. Exemplarisch bringen wir hier die digitale Welt mit der physischen Beratung vor Ort zusammen.
Gibt es an der Eröffnung am 4. Juni eine Überraschung?
Ja. Der Schweizer Skirennfahrer Ramon Zenhäusern wird von 10 bis 12 Uhr vor Ort sein und Autogramme geben. Ich freue mich, dass dieser sympathische Spitzensportler uns vor Ort beehrt.