Endlich wieder Pfadi

Endlich wieder Pfadi

Seit Neujahr änderten mehrmals die rechtlichen Vorgaben, ob und wie Pfadiaktivitäten möglich sind. Was ist erlaubt und was nicht? Wann ist der richtige Zeitpunkt für die ersten physischen Aktivitäten? Zu diesen Fragen musste die Abteilungsleitung (AL) mehrmals schwierige Entscheide fällen.

Seit Februar waren nach 15 Wochen «Corona-Pause» kulturelle und sportliche Freizeitaktivitäten für Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren im eingeschränkten Rahmen wieder möglich. Zudem wurde die Altersstufe ab März auf Jahrgang 2001 erhöht. Nutzen und Risiken der Wiederaufnahme des regulären Betriebes wurden sorgfältig abgewogen. Die Pfadi tragen eine gesellschaftliche Verantwortung, so gibt es übergeordnete Ziele wie die Ausbreitung die Pandemie zu stoppen und die Covid-Erkrankungen zu verhindern. Andererseits zeigte eine Studie der Corona-Taskforce des Bundes, dass gerade Kinder und Jugendliche besonders unter den Massnahmen zur Bekämpfung des Virus leiden. Das Falkensteiner AL-Team entschied deshalb, dass die Pfadigruppen erst im März schrittweise Präsenzunternehmungen durchführen sollen. Nur im Freien an ganz unterschiedlichen Orten, zudem aufgeteilt auf Vormittag und Nachmittag. Drei «Wolfsmeuten» und der Trupp «Karuba» starteten am 6. März. Eine Woche später hatten die Biber, die Akela-Wölfe und die Pfadi von «Aventurin», «Kognoi» und «Phönix» ihre erste Aktivität seit dem 17. Oktober 2020. Nun hoffen alle, dass ab Mai regulärer Pfadibetrieb und die Pfingstlager stattfinden können. Denn Gruppenerlebnisse und soziale Interaktionen sind durch die Einschränkungen der Pandemie zu einem grossen Bedürfnis geworden.

Stufenübertritte
Leider mussten diesen Frühling wie schon im letzten Jahr die «Biber» und «Wölfe» den Wechsel in die «Wolfs-», bzw. «Pfadistufe» ohne das traditionelle Ritual machen. So nahmen sie einfach bei der ersten Aktivität der neuen Einheit im März teil. Von 1950 bis 2003 wurden die «Wölfe» beim Wechsel in die «Pfadistufe» von den «Rovern» den Teufelsküchenfelsen im Köniztäli hinaufgezogen, seit 2004 Jahren geschieht dies in der Sandsteingrube in der Nähe das Landorfs im Komturenwald.

Grosse Freude
An den ersten Aktivitäten nahmen die «Falkensteinerinnen» und «Falkensteiner» erwartungsvoll und freudig teil. So sagte «Loop»: «Ich habe meine Freunde, Leiterinnen und die lustigen Abenteuer mit ihnen vermisst.» «Flopp» ergänzt: «Ich fand es traurig, dass wir nicht in die Pfadi gehen und sie Themen des im Herbstquartal weiterführen konnten.» Alle freuten sich am meisten darauf, was in der Pfadi gemacht wird und auf die vielen Abenteuer an Samstagen und in Lagern. Die «Katiki»-Leitung erklärt nach der ersten Aktivität: «Es lag auf jeden Fall wieder viel Spass in der Luft. Wir haben die Pfadi genossen und gingen müde, aber zufrieden nach Hause.»
MUS

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