Die Vorfreude war ihm anzumerken: Reto Zbinden (SVP) darf nach 1,5 Jahren Arbeit in der nicht ständigen Kommission Personalreglement die Früchte der Arbeit präsentieren. Ein gutes Personalreglement sei wichtig, «gute Leistungen und Legislaturziele hängen davon ab», sagt er eingangs. Eine der grössten Änderungen betrifft die Arbeitszeit. Diese wird von 42 auf 41 Stunden verkürzt. Eine Anpassung der Ferienregelung der älteren Mitarbeitenden, die ein wenig kompensiert wird, aber im Zusammenhang mit der Wochenarbeitszeit steht. Ein dreiwöchiger vorgeburtlicher Mutterschutz findet genauso Eingang wie eine optimierte Lohnstruktur und verbesserte Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten. Ein Diskussionspunkt war die Gemeindefamilienzulage, die zur kantonalen noch dazu kommt. Die SVP hätte diese lieber nicht noch weiter ausgebaut, doch eine Mehrheit sah dies anders. Auf das einstimmige Resultat der Annahme dieser Teilrevision hatte dies aber keinen Einfluss. «Die Gemeinde wird eine noch bessere Arbeitgeberin», lobt Toni Eder (die Mitte) und «das darf man erzählen», ergänzt Dominc Amacher (FDP). Schlicht und einfach ein «gutes Päckli», meint Monika Röthlisberger (Grüne), weil es «viele Verbesserungen hat», wie Isabel Steiner (SP) feststellt.
Die Gemeindeangestellten dürften der Debatte entspannt gelauscht haben und beschwingt den Heimweg angetreten haben. Völlig zurecht. Ihre Arbeit erhielt im Parlament viel Lob. Oder wie Reto Zbinden meint: «Eure Arbeit zählt.»