Geldmangel und zu wenig Personal

Geldmangel und zu wenig Personal

Ende September wird der Betrieb der therapeutischen Wohngemeinschaft «Chly Linde» eingestellt. Es fehlt an finanziellen Mitteln, um benötigtes Personal einzustellen.

Die therapeutische Wohngemeinschaft «Chly Linde» in Vorderfultigen bestand seit 1994 und bot sechs Therapieplätze für junge Frauen mit suchtspezifischen, psychischen und/oder sozialen Problemen an. Finanzielle Basis für das Angebot war ein Leistungsvertrag mit dem Kanton Bern. Die Betreuung der Bewohnerinnen stellte an das Fachpersonal sehr hohe Ansprüche bei entsprechend hoher Belastung. Die Personaldecke für die Betreuung und den Betrieb war längerfristig gesehen zu dünn. Doch die aktuelle Finanzierungslösung liess einen Ausbau des Personalstandes nicht zu. Das und weitere Begleitumstände – wie die teilweise nicht mehr zeitgemässe Infrastruktur – führten zu einer erhöhten Fluktation beim Personal. Eine Erhöhung der finanziellen Mittel war nicht möglich. Aufgrund der aktuellen Situation ist eine Weiterführung des Betriebes ab Oktober nicht mehr möglich. Der Vorstand des Trägervereins Chly Linde hat deshalb beschlossen, den Betrieb per Ende September einzustellen. Mit dieser Massnahme soll ein grösserer finanzieller Verlust vermieden werden.

Für die derzeitigen Bewohnerinnen der therapeutischen Wohngemeinschaft wird in Absprache mit den gesetzlichen Vertretern und Versorgern eine neue Lösung gesucht. Das verbleibende Personal und die Gesundheits- und Fürsorgedirektion des Kantons Bern wurden über die eingeleiteten Schritte und die unvermeid­lichen Kündigungen informiert.

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