Thomas Bornhauser, freier Mitarbeiter von «Könizer Zeitung | Der Sensetaler» und Krimiautor, ist mit Köniz sowie der Region eng verbunden. Sein Grossvater wurde in Schliern geboren, ein Familienmitglied – «Zahnd Housi» – führte seinerzeit die Mühle in Gasel, Bornhauser selber wohnte einige Jahre an der Fuhrenstrasse in Schliern. Und mit dem Gurten, der im neuen Buch «Westside» auch kurz zum Handkuss kommt, verbindet ihn, als ehemaligen Migros-Mann, eine ganz besondere Beziehung. In «Westside» geht es dieses Mal um Gold, um Falschgeld und um Drogen. Das Besondere: Zeitweise wissen die Lesenden mehr als die Ermittler, verfolgen, wie sie in die Irre laufen. Geht dadurch aber nicht Spannung verloren? Der Autor lacht: «Überhaupt nicht, denn in einem ganz bestimmten Moment passiert Ungeheuerliches. Etwas, das die Beamten zwingt, sich auf ein bestimmtes Ereignis zu fokussieren.» In den bisherigen Büchern kommen auch ausländische Orte vor. Und heuer? «Dieses Mal ist es Bratislava, wo Unschönes geschieht.» Der Krimi für nächstes Jahr, «Emmental», wo es um einen zünftigen Käseskandal geht, ist bereits fertig geschrieben. 2024 soll sein zehnter Roman erscheinen, «Tode eines Krimiautors».