Politiker und Passanten reagierten ganz unterschiedlich auf die nicht bewilligte Aktion. Von Hasstiraden bis zu Beifall reichte das Spektrum. Obwohl das Parlament angeordnet hatte, den Bundesplatz zu räumen, brachten manche National- und Ständeräte Verständnis für den Hilfeschrei auf und weilten mitunter gar in den Reihen der Aktivisten. Die jungen Menschen verhielten sich friedlich, was den Entscheid der Berner Stadtregierung, wann und ob der Platz zu räumen sei, zu einer heiklen Frage machte. Die Veranstaltung war zwar illegal, aber für viele legitim, denn die Coronakrise hat die Klimapro-
blematik nicht nur in den Hintergrund gedrängt, sondern entwi-
ckelt sich auch zunehmend zum Argument gegen Investitionen für den Schweizer Klimaschutz. Die Jugend sieht ihre Genera-
tion und die folgenden gefährdet und interveniert auf eine Art und Weise, die aufmerksam machen sollte. Auf der anderen Seite stiess die Aktion nicht nur auf Vertändnis, da sie mit der Regel brach, dass während der Session keine Kundgebungen stattfinden dürfen.
Wie Generationenwohnen gelingen kann
Er gehört zu den Urgesteinen der Könizer Politik. Der ehemalige Parlamentarier Christian Roth hat sich…


