Vor 2 Jahren übergab das Ehepaar Margrit und Fritz ihren landwirtschaftlichen Betrieb an ihre beiden Söhne Andreas und Jürg. Damals wurde die Abmachung getroffen, dass nach der Pensionierung der Eltern, die kurz bevorsteht, der Märitstand in Köniz nicht mehr weitergeführt wird. Nun hat die Coronakrise die Entscheidung beschleunigt, nach den Lockerungen wird der Stand nicht wieder aufgestellt. «Es war eine schöne und bereichernde, aber auch arbeitsintensive Zeit. Wir schätzen den Kontakt zu unseren Kunden und der Bevölkerung von Köniz sehr», erklärt das Ehepaar nach 27 Jahren auf dem Stapfenmärit. Die Leute seien in den letzten Monaten in ihren Hofladen an der Gaselstrasse 152 in Gasel gekommen und hätten sich positiv geäussert. So wurden nun die Öffnungszeiten verlängert. Am Montag und Freitag von 14 bis 18 Uhr und am Samstagvormittag von 8 bis 12 Uhr können die Kunden Spezialitäten wie Erdbeeren, alle gängigen Gemüse, 10 verschiedene Salatsorten, Brot oder Freilandeier kaufen. Das Besondere: alles wird morgens geschnitten und dann frisch verkauft. Neben dem geringeren Arbeitsaufwand ist ein weiterer Vorteil des Hofladens gegenüber dem Marktstand: Es ist dort kühl und die Produkte bleiben dementsprechend länger frisch. «Unser Angebot ist saisonal. So gibt es momentan Buschbohnen und Erdbeeren, aber im Winter nicht. Wir kaufen nicht von Übersee, sondern alles aus der Region», erläutert Andreas Hänni. Weiter bestehen bleibt der Direktlieferservice an Kitas, Restaurants usw. Nur auf den Märitstand müssen die Leute verzichten, nicht aber auf «Hänni Gemüse».
Wie Generationenwohnen gelingen kann
Er gehört zu den Urgesteinen der Könizer Politik. Der ehemalige Parlamentarier Christian Roth hat sich…


