«D Bärge gseh, d Vögeli ghört», zieht eine Spaziergängerin laut denkend Fazit, als sie in der Bergstation Gurten-Kulm die Bahn betritt. Der Berner Hausberg auf Könizer Grund ist eines der beliebtesten Ausflugsziele der Region; ein Besuch des Selbstbedienungsrestaurants gehört für viele dazu. «Tapis rouge» hiess es, doch das sei aus der Zeit gefallen. Gurtenpark-Geschäftsführer Patrick Vogel erklärt an der Feier zur Neueröffnung den neuen Namen «Huusbüffe»: «Hier kann man zusammen geniessen; das Buffet bietet einen familiären Rahmen, in dem alle willkommen sind.» Zudem hätten die Seminarräume und Hotelzimmer schon länger berndeutsche Namen. Während die Gäste bisher insbesondere zu Stosszeiten viel Schlange stehen mussten, bietet das neu konzipierte Restaurant Durchgänge und einen besseren Überblick. «Man kommt besser zu den einzelnen Angeboten und aneinaner vorbei», so Vogel. Das Kinderbuffet erhielt einen prominenteren Platz und etwas mehr Raum. Nach wie vor gibt es die beliebten Rösti. Neu hinzugekommen sind salzige und süsse Wähen. Regionalen Wein erhält man via moderne Ausschankstation glasweise oder als Flasche. Die Kaffeestationen bieten für pflanzliche Lattegetränke auch Haferdrink an, und bei den Desserts soll es stets etwas Veganes haben. Der Umbau wurde während rund drei Jahren geplant, musste aber innert viereinhalb Tagen umgesetzt werden – während der jährlichen Revision der Gurtenbahn. Auch im 1. Stock gibt es mit einem Loungebereich Anpassungen. So könnte es nun heissen: «D Bärge gseh, d Vögeli ghört, Chueche g’ässe.»
Wie Generationenwohnen gelingen kann
Er gehört zu den Urgesteinen der Könizer Politik. Der ehemalige Parlamentarier Christian Roth hat sich…