Ideen verwirklichen

Ideen verwirklichen

In der Pfadi wird vor allem gelebt, erlebt und gehandelt. Das Jahresende ist aber auch die Zeit der Bilanzen, Analysen sowie des Ausblicks. Das gilt auch für die Pfadi Falkenstein.

Auch wenn die Leitungsverantwortlichen keinem Verwaltungsrat Rechenschaft ablegen müssen, ist es für sie wichtig, Rückschau zu halten, selbstkritisch Auswertungen zu machen und Schwerpunkte zu setzen. Die Pandemie hat die Pfadi ebenfalls stark beeinflusst und stellte die Leitenden im zu Ende gehenden Jahr wieder vor besondere Herausforderungen.

Lager und Ausbildungskurse
sind wichtig
Seit März waren nach 20 Wochen «Corona-Pause» im eingeschränkten Rahmen wieder Samstagsaktivitäten möglich. Im Gegensatz zum Vorjahr konnten bereits die Pfingstlager stattfinden. In den sieben Sommerlagern (SoLa) waren nur noch wenige Einschränkungen notwendig. Dafür waren es aber die zwei Wochen, in denen es am meisten regnete. Die Leitenden zeigten viel Flexibilität und ermöglichten trotz Programmänderungen und viel Matsch unvergessliche Momente. Das traditionelle «Abelager» der «Rover» – eine elftägige Wohngemeinschaftszeit im Weiermattheim – konnte im Oktober stattfinden, im Vorjahr war dies nicht möglich. Das Kursangebot für die Leitenden war dieses Jahr erneut eingeschränkt und musste zum Teil per Video-Konferenz durchgeführt werden. Erfreulich ist, dass 29 Falkensteinerinnen und Falkensteiner J+S-Ausbildungskurse besuchen konnten.

19 Neophyteneinsätze
Seit 1959 führten die Pfadi Falkenstein ohne Unterbruch jährlich eine Papiersammlung durch. Dieses Engagement wurde ab diesem Jahr durch ein neues längeres Projekt zur Bekämpfung von invasiven Neophyten im Bereich von Fliessgewässern ersetzt. In Absprache mit dem Dienstzweig Landschaft absolvierten die Falkensteiner Pfadi und Pios neun grössere und zehn kleinere Einsätze im Bereich des Scherli-, Schattig- und Dorfbaches. Gesamthaft leisteten sie 1160 Einsatzstunden. Dies sprach sich herum, weshalb einige Landbesitzer wünschten, dass die Pfadi auch auf ihren Parzellen Neophyten ausreissen oder ausgraben. Obwohl dies für die Förderung der Biodiversität wichtig ist, musste man absagen, da es längst nicht der einzige Aktivitätsschwerpunkt der Pfadi ist.

59 Neueintritte
Wie schon letztes Jahr musste auch 2021 der Schnuppertag vom März auf einen Samstag nach den Sommerferien verschoben werden. 22 Kinder und Jugendliche wollten nicht warten und machen schon vorher mit. 37 der 62 Schnuppernden gaben seither den definitiven Beitritt bekannt. Seit 2017 nahm der Mitgliederbestand von Falkenstein von Jahr zu Jahr zu, was die Abteilungsleitung freut. Zum Glück konnten bisher immer wieder genügend Falkensteinerinnen und Falkensteiner motiviert werden, sich ausbilden zu lassen und Leitungsaufgaben zu übernehmen. Alles hat auch Kehrseiten: Der Aufwand für die Betreuung, Koordination und Administration wird grösser.

Der Höhepunkt 2022
Ein Pfadibundeslager – kurz BuLa – ist ein spezieller und seltener Anlass. Nur etwa alle 14 Jahre findet das gemeinsame Lager der Pfadi Schweiz statt. In einem BuLa dabei zu sein, ist deshalb ein Höhepunkt in jeder Pfadi-Karriere. Im nächsten Sommer ist es endlich wieder soweit: Pfadis aus der ganzen Schweiz sowie internationale Gäste reisen ins Wallis, verwandeln das Goms in eine riesige Zeltstadt und tauchen in die einmalige BuLa-Welt ein: «mova» ist Name, Motto und Programm. Seit der Gründung von Falkenstein (1949) nehmen zum sechsten Mal stets alle Pfadigruppen der Abteilung an Bundeslagern teil, zum zweiten Male können auch die «Wölfe» dabei sein. 237 Falkernsteinerinnen und Falkensteiner haben sich definitiv angemeldet. Dazu werden mehrere «Rover» in verschiedenen Ressorts der Gesamtleitung engagiert sein.

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