Innovativer Schweizer Veloproduzent

Innovativer Schweizer Veloproduzent

«Hightech vom Bauernhof» lautet ein Slogan von «Thömus». Der Schweizer Veloproduzent beweist dies – einmal mehr – mit dem neuen Lightrider. «Wir sind eben ein Velohersteller mit Innovationskultur», unterstreicht Thomas Binggeli das neue Hightech-Produkt.

Die ländlich-lauschige Idylle rund um den ehemaligen Bauernhof der Familie Binggeli täuscht ein wenig. Hinter den Fassaden des Bauernhauses herrscht emsige Betriebsamkeit. Ein Fleiss, aus dem immer wieder neue Zweirad-Innovationen hervorgehen. «Aus Leidenschaft und aus Liebe zum Velo leisten wir uns ein eigenes Entwicklungsteam und auch eine eigene Produktion», erklärt Thomas Binggeli. «Wir können es uns leisten, beste Materialien zu verwenden, da wir Produzent und Verkäufer in einem sind, also keinen Zwischenhandel haben.» Möglich ist das dank dem Netzwerk, das Binggeli und seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in 24 Jahren aufgebaut haben. Zudem fliessen viele Inputs von Kundinnen und Kunden direkt in die Entwicklung neuer Fahrräder ein. Kein Wunder also, dass das Fahrrad in den letzten Jahren zu einem richtigen Hightech-Gerät geworden ist. Das gelte besonders für jene aus der Schweiz. Unser Land sei ohnehin ein guter Boden für Innovationen im Bereich der mechanischen Präzision, findet Thomas Binggeli.

Diese Aussage belegt er mit dem «Lightrider» gleich selber. Seit 15 Jahren bietet der Oberrieder Velohersteller dieses Modell an. Nun wurde es überarbeitet. «In diesem Velo stecken neben viel Arbeit auch viel Herzblut und vor allem Know-how», sagt der Unternehmer nicht ohne Stolz. Carbon- und Kinematik-Spezialisten sowie Industriedesigner seien bei der Entwicklung gleichermassen gefordert gewesen. Das Resultat kann sich sehen lassen. «Leicht, effizient und vielseitig einsetzbar» lauten die Eigenschaften des «Lightriders». Dank hochfester und modularer Highend-Kohlenfasern ist der Rahmen mit einem Gewicht von 1,7 Kilogramm ein Leichtgewicht. «Er ist mehr als ein Drittel leichter als das Vorgängermodell», sagt Thomas Binggeli. Das geringe Rahmengewicht und die 29-Zoll-Laufräder verleihen dem Zweirad enorm viel Vortrieb, rühmt der Velohersteller die neue Errungenschaft. Das Zusammenspiel der Räder, der Kinematik und der Geometrie sei bis ins Detail durchdacht. «Der Rahmen ist nicht nur leicht, sondern auch steif genug», erklärt Franz Höchtl, Leiter Produktmanagement bei «Thömus», der das Rad mitentwickelt hat. Wer denkt, dass bei einem Fahrrad ohnehin das meiste gegeben ist, irrt. «Wir müssen Gegebenes hinterfragen. Was kann man noch verbessern und wie gelingt es? Wir sind nicht festgefahren in der Entwicklung», meint der aus Bayern stammende Entwickler augenzwinkernd.

Der Vorteil der Eigenentwicklungen von «Thömus»: Die Oberrieder können ganz leicht Fahrräder desselben Modells individuell ausrüsten. «Das Tuning ist klar eine Spezialität», sagt Thomas Binggeli. «So erhält der Kunde ein auf seinen Einsatzbereich abgestimmtes Fahrrad.» Das gelingt allerdings auch nur deshalb, weil die Produktion eben vor Ort und nicht in Asien sei. Und der Erfolg gibt dem Oberrieder Unternehmen recht. «Es ist das Schönste, wenn das nach harter Arbeit fertig entwickelte Produkt läuft, und unsere Kundinnen und Kunden Freude daran haben.»

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