Matthias Kuratli, Geschäftsführer der mitorganisierenden Stiftung «Freude herrscht», zieht denn auch ein durchaus positives Fazit: «Mich hat beeindruckt, wie anständig und respektvoll die Kids miteinander umgegangen sind. Viele haben sich mit leuchtenden Augen bei den Organisatoren und bei Dölf Ogi persönlich bedankt, was dieser sichtlich geschätzt hat. Wir haben bewusst auf Wettkämpfe, Siegerehrungen und dergleichen verzichtet. Im Vordergrund des Festes sollten Spass, Spiel, das Miteinander und der Respekt voreinander stehen.» Ein wesentliches Anliegen war den Organisatoren die Inklusion. Bei einigen Schulklassen waren auch Kinder mit Beeinträchtigungen dabei. Für sie war eigens ein rollstuhlgängiger Parcours bereitgestellt worden. Doch auch viele Kinder ohne Beeinträchtigungen ergriffen die Gelegenheit, einmal in einem Rollstuhl über einen Parcours zu navigieren und so zu erleben, wie sich diese Beeinträchtigung der Mobilität anfühlt.
Als Glücksgriff erweist sich zum Abschluss des Bike-Festes das Engagement von Müslüm. Der gewiefte Sänger und Entertainer begeistert nicht nur musikalisch und tänzerisch auf der Bühne, sondern erfüllt auch Autogrammwünsche, indem er seinen Namenszug direkt auf das MyBikeDay-T-Shirt der jungen Biker und Bikerinnen setzt. So kehrten viele Kids mit einem Souvenir heim, auf dem die Unterschriften eines Alt-Bundesrates und eines bekannten Schweizer Showstars prangen.
Ermöglicht wurde «MyBikeDay» durch den vorangegangenen Charity-Event «Bike4Kids», an dem unter anderen Ski-Abfahrtsweltmeister Franjo von Allmen, Schwingerkönig Matthias Glarner, Snowboard-Olympiasiegerin Tanja Frieden und Ständerat Werner Salzmann in die Pedale traten und für den guten Zweck 78’000 Franken gesammelt hatten.