Orthoptik im EYEPARC Köniz

Orthoptik im EYEPARC Köniz

Neu erweitert sich das Angebot des Eyeparc Köniz am Bläuackerplatz um eine orthoptische Sprechstunde. Die Augenarztpraxis von Frau Dr. med. Andrea Baeriswyl wird mit Christine Carl um eine diplomierte Orthoptistin ergänzt. Im Interview stellt Christine Carl das noch nicht so bekannte Berufsbild vor.

Frau Carl, was genau macht eine Orthoptistin?
Die Orthoptik ist ein Teilgebiet der
Augenheilkunde und bietet Abklärungen und Therapie bei Problemen der Augenbewegungen, Augenzusammenarbeit und Verarbeitung der Seheindrücke. Als Orthoptistin führe ich eine
eigene Sprechstunde, die in der Regel einer Augenarztpraxis oder einem
Augenspital angegliedert ist.

Wann hilft die Orthoptik?
Die Orthoptik hilft bei Problemen während der Sehentwicklung und mit dem beidäugigen Sehen, insbesondere bei Doppelbildern und Schielen. Aber auch die Behandlung einer Schwachsichtigkeit im Kindesalter mittels der sogenannten Amblyopietherapie ist ein wichtiges Thema. Das Ausmessen und Verordnen von Brillen und Kontaktlinsen, Kopfschmerzabklärungen sowie das Myopie-Management, mit dem eine fortschreitende Kurzsichtigkeit verlangsamt oder gestoppt werden soll, gehören ebenfalls zum Fachgebiet der Orthoptik.

Können nur Kinder bei Ihnen abgeklärt
werden?
Vorwiegend führen wir präventive Untersuchungen von Kindern im Säuglings- und Kleinkindalter durch. Die
Behandlung einer kindlichen Sehstörung ist umso erfolgreicher, je früher sie erkannt und therapiert wird. Aber auch bei älteren Kindern oder Erwachsenen können Beschwerden auftreten. Im Schulkindalter wird typischerweise oft der Beginn einer Kurzsichtigkeit festgestellt oder es können vermehrt Kopfschmerzen auftreten. Bei Erwachsenen stehen eher Probleme mit Doppel-
bildern oder Beschwerden im Zusammenhang mit Bildschirmarbeit, Lesen, sowie Kopfschmerzen im Vordergrund.

Was sind die Behandlungsmöglichkeiten bei Kindern und Erwachsenen?
Primär geht es darum, die Problematik möglichst genau abzuklären, um dann eine gute individuelle Behandlung anbieten zu können. Diese besteht
meistens in der Optimierung der Brillen-
versorgung oder in der Einleitung einer Amblyopietherapie zur Behandlung einer Schwachsichtigkeit im Kindesalter. Ausserdem gibt es beim Myopie-Management heutzutage Möglichkeiten, die Entwicklung einer Kurzsichtigkeit im Kindesalter zu verlangsamen oder bestenfalls sogar zu stoppen.

Wird die Leistung von der Krankenkasse
bezahlt?
Ja, die Leistungen werden gemäss
Tarmed-Positionen über die Krankenkasse abgerechnet.

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