Play nid allei!

Play nid allei!

Am Samstag, 15. März, öffnen über 350 Pfadiabteilungen der Schweiz die Türen ihrer Pfadiheime und die Pforten zu den geheimen Waldwegen für alle interessierten Kinder und Jugendlichen.

«Pfadi» kann man nicht mit Schlagworten beschreiben, Pfadi muss man erleben. Deshalb ist das Schnuppern wichtig: So können alle interessierten Kinder und Jugendlichen konkret erleben, ob ihnen das Angebot und die Gruppe in der Pfadi zusagen oder nicht. Nach diesem ersten Pfaditag können noch einige Samstagsaktivitäten unverbindlich besucht werden, erst danach ist ein definitiver Beitritt nötig.

Fünf Altersstufen

Die Pfadi besteht heute offiziell aus fünf Stufen: Biber (für Kinder von 5 bis 6 Jahren), Wölfe (6 bis 10 Jahre), Pfadistufe (für Jugendliche von 10 bis 15 Jahren), Piostufe (16/17 Jahre) und Roverstufe (für junge Erwachsene ab 17 Jahren; dieser Stufe gehören auch die Leitenden der anderen vier Stufen an). Diese Aufteilung ermöglicht eine altersgerechte, bedürfnis- und interessenorientierte Förderung. Ursprünglich gab es in der Pfadi nur drei Altersstufen. Falkenstein war vor 54 Jahren ein Pionier bei der Schaffung der Piostufe (damals Raiders genannt). Im Frühling 2008 wurde in der Pfadibewegung Schweiz (PBS) die Einführung eines neuen Stufenmodells beschlossen, in dem neu die Pfadi für das Kindergartenalter geschaffen wurde. Bereits zwei Jahre vorher hatten Falkenstein und einige weitere Abteilungen in der Schweiz inoffiziell die Biberstufe eingeführt. Die positiven Erfahrungen führten erfreulich rasch zur Anerkennung der Biber in der PBS. Allerdings haben aktuell nur knapp ein Drittel der Abteilungen im Kanton Bern alle fünf Stufen, bei den anderen ist dies aus organisatorischen Gründen nicht möglich.

Stufenübertritte 

12 bisherige Biber werden am Schnuppersamstag in die Wolfsstufe übertreten. Traditionell werden die 39 älteren Wölfe von Rovern und Pios unter fachkundiger Leitung in der Sandsteingrube im Komturenwald in der Nähe von Landorf den Felsen hinaufgezogen. Vorher sind sie alle ein wenig aufgeregt, nachher jedoch stolz, den Felsen bezwungen zu haben, um in eine höhere Pfadigruppe aufgenommen zu werden.

Genügend Leitende

Die Mitgliederzahl der Pfadi ist schweizweit in den letzten sieben Jahre kontinuierlich auf über 50’000 angestiegen. Etwas durchwachsen ist die Bilanz von 2024: In der Pfadi Kanton Bern verzeichneten nur rund die Hälfte der Abteilungen einen leichten Zuwachs, die andern hatten Ende Januar etwas weniger Mitglieder. Die Veränderungen sind fast durchwegs nur im einstelligen Bereich. In der Pfadi Falkenstein nahm der Bestand in den letzten neun Jahren stets zu und konnte im Jubiläumjahr 2024 gehalten werden. Auch wenn Falkenstein die mitgliederstärkste Pfadi im Kanton Bern ist, gibt es keinen Massenbetrieb. Die Abteilung ist klar strukturiert in Stufen und 12 Einheiten, die von mehrköpfigen Leitungsteams geführt werden. Glücklicherweise konnten bisher immer genügend Falkensteiner/-innen motiviert werden, sich ausbilden zu lassen und ehrenamtlich Leitungsaufgaben zu übernehmen. Der Falkensteinrat und die Rover sowie Heimvereinsleute unterstützen im Hintergrund die Abteilungsleitung in den Bereichen Koordination, Administration, Finanzen, Lagermaterial und Unterkünfte sowie bei besonderen Anlässen.

 

Schnuppersamstag, 15. März
• Treffpunkt: 13.30 Uhr beim
Oberstufenzentrum Köniz (OZK)
• Schluss: 17 Uhr beim
Pfadiheim Weiermatt
Elterninformation: 15.45 Uhr im Weiermattheim
www.pfadi-falkenstein.ch
Auskünfte: Silvan Oertle, 079 737 01 84, hc.nietsneklaf-ifdafp@la

Teilen Sie diesen Bereich

Beitrag:
«Play nid allei!»

Die meistgelesenen Artikel

Kontakt

Datenupload

Der einfachste Weg uns Ihre Daten zu senden!

Werbeberatung

Schritt 1 von 2