Eine Krebsdiagnose stellt das ganze Leben auf den Kopf. Was jetzt? Wie weiter? Dafür, dass Betroffene und ihr Umfeld nicht allein gelassen werden, sorgen verschiedene Krebsorganisationen. Das Race for Life sammelt zum 13. Mal für dieses wichtige Anliegen. Viele der angemeldeten Velofahrerinnen und -fahrer, die kräftig in die Pedale treten, waren oder sind selbst mit der Krankheit in Berührung. Oder sie kämpfen täglich an vorderster Front gegen Krebs. So sind auch die Fahrerinnen und Fahrer des Tumorzentrums am Inselspital mit über 20 Teams am Start. Sie alle stehen am 10. September auf dem Bundesplatz. Danke!
Velo auf der Strecke und Kultur am Bettrand
Auf der Strecke heisst es Velofahren für den guten Zweck. Auf dem Bundesplatz präsentiert sich neben Beratungen, Veloshows und Yoga eine Neuheit: der Verein «Kultur am Bettrand». Dieser ermöglicht Kulturerlebnisse für Menschen jeden Alters, denen es aus gesundheitlichen Gründen nicht möglich ist, Konzerte an einem Veranstaltungsort zu erleben. Kultur wird somit wörtlich an den Bettrand gebracht, zu den gesundheitsbeeinträchtigen Person nach Hause oder in die Gesundheitseinrichtung. Auf dem Bundesplatz treten diese Künstler hingegen live für die Besucherinnen und Besucher des Race for Life auf und präsentieren ihr wertvolles Engagement.
Jedes Engagement zählt!
Und was kannst Du tun? Stell Dein eigenes Veloteam auf die Beine. Privat, im Veloclub, Deiner Firma oder starte als Einzelfahrerin bzw. Einzelfahrer. Ob Gelegenheits-Velofahrer, ambitionierte Velofahrerin oder Topsportler, Du fährst so schnell, so lange und mit so vielen Pausen, wie Du möchtest. Alle Velos und Bikes sind willkommen, auch E-Bikes! Motiviere dazu Deine Familie, Freunde, Berufskollegen, Mitarbeitenden und Geschäftspartner, Deinen Einsatz auf dem Velo oder Bike mit einer Spende zu unterstützen. Sei dabei, wir freuen uns auf Deinen Einsatz.
Nationale Bedeutung – Regionale Akteure
Klar, der Bundesplatz ist Dreh- und Angelpunkt des Anlasses. Die Strecke führt zu einem guten Teil durch das Verteilgebiet dieser Zeitung. Etwa über den Gurten, durch Wabern, Kehrsatz, Niedermuhlern, Zimmerwald und Englisberg. (www.raceforlife.ch/strecken)
Daher verwundert es nicht, dass viele Teams aus der Region antreten werden. Erwähnenswert dürfte der Auftritt der Freiburger oder genauer der «Seisler» sein. Die vier Teams wollen nicht nur für einen guten Zweck kräftig in die Pedalen treten, sondern bieten auch vor Ort an einem Stand eine Sensler-Spezialität feil: Die «Brätzele». Wie die Freiburger aber verraten, soll es am Stand auch noch das eine oder andere sonst zu versuchen geben.