Das Infozentrum Eichholz ist ein beliebtes Ausflugsziel, das Einblick in den Lebensraum zahlreicher Pflanzen und Tiere gibt. Die Ausstellung über den Fischotter im vergangenen Jahr besuchten fast 3000 Personen, was einer Verdoppelung gegenüber 2015 entspricht. Dem Verein Infozentrum Eichholz sollte dies eigentlich zu ungetrübtem Glücksgefühl verhelfen, «doch leider verdüstern dunkle Wolken den (finanziellen) Himmel», sorgt sich Geschäftsführer Nicolas Dussex über die Zukunft des Zentrums.
Bei dessen Errichtung im Jahr 2011 sprach die Gemeinde Köniz einen Beitrag für die ersten sieben Jahre. Mit dem Geld wird derzeit eine 40% Stelle für die Geschäftsführung finanziert. «Demgegenüber stehen die Eigenleistungen der Vereinsmitglieder im Umfang eines 200%-Pensums oder 4000 Stunden jährlich», rechnet Dussex vor. «Ohne diesen finanziellen Beitrag müsste die Geschäftsführung aufgegeben und der Betrieb auf ein Minimum reduziert oder gar aufgegeben werden.» Um dies zu verhindern, hat sich in Wabern eine Gruppe von Parlamentariern um Christina Aebischer (Grüne) gebildet und eine Motion im Könizer Parlament eingereicht, die von 19 Parlamentsmitgliedern mitgetragen wird. Die Motion verlangt, dass die Gemeinde wie bisher den Grundbetrieb des Infozentrums für die nächsten sechs Jahre mitfinanziert und so dessen Zukunft sichert.
Wie Generationenwohnen gelingen kann
Er gehört zu den Urgesteinen der Könizer Politik. Der ehemalige Parlamentarier Christian Roth hat sich…


