Weshalb hängt seit Jahren das gleiche Bild an genau dieser Wand? Warum können wir den immer gleichen Ausschnitt einer Landschaft, das Detail einer Blume, die Schulter einer Frau oder eine Farbkomposition über so lange Zeit betrachten?
Wenn der Künstler in der Betrachtung seines Objektes oder seines inneren Bildes so tief geht, durchdringend, spielerisch oder kämpferisch, leidend oder fröhlich, bis er schlussendlich mit allem verbunden ist und dieses Universelle hervorbringt, können wir eben diesen gewählten Ausschnitt unendlich oft betrachten, er verbindet auch uns jedes Mal mit dem Urgrund allen Seins.
Seit Jahren erforscht die Könizerin Regula Niklaus Wege ins Ungewisse, reizt sie die Unsicherheit, das Vage, das Unausgesprochene, das Ursprüngliche. In ihren Bildern kommt diese Reise auf ganz unterschiedliche Weise zum Ausdruck. Ihr künstlerisches Schaffen wurde längst zu einem Reisebericht über Wege an Grenzen und zu einer Dokumentation neu entdeckter Räume.
Mit ihrer jetzigen Arbeit präsentiert sie eine Forschungsreise ins Archaische, eine Expedition in die Ebene, wo alles wieder zusammenfindet. In diesen Bildern werden die Sehnsucht und das innere Feuer wie auch die Auseinandersetzung mit Angst und Fragilität, die ihr diese Reise abverlangt haben, fühlbar und zu einer Quelle der Inspiration für den Betrachter.
Wie Generationenwohnen gelingen kann
Er gehört zu den Urgesteinen der Könizer Politik. Der ehemalige Parlamentarier Christian Roth hat sich…