Verschiedene Projekte schreiten voran

Verschiedene Projekte schreiten voran

An der Frühlingsversammlung des Fördervereins Region Gantrisch (FRG) wurde das Projekt Erneuerungsbau Gäggersteg vorgestellt und über den Stand der neuen Strukturen informiert.

Der bestehende «Gäggersteg» auf der Pfyffe, der vor zwölf Jahren eröffnet wurde, ist an einigen Stellen bereits wieder von Bäumen eingeschlossen. Um die Entwicklung der Vegetation nach dem verheerenden Sturm Lothar 1999 weiterhin beobachten zu können, und auch damit dieses Waldgebiet in Zukunft für die Bevölkerung zugänglich bleibt, wird ein Erneuerungsbau nötig.

Der neue Steg soll sich bis zwölf Meter über dem Boden erheben. «Auf dem Bild nicht sichtbar, wird an der höchsten Stelle noch eine Aussichtsplattform eingeplant», erklärt Daniel Indermühle von Indermühle Bauingenieure AG aus Thun. Von der Plattform aus eröffnet sich ein Panorama von Kaiseregg über das Gantrischgebirge bis zum Napf. In Zusammenarbeit mit dem Architekten Patrick Thurston planen die Bauingenieure eine raffinierte Fichtenholzkonstruktion für den Steg. An den Übergängen vom Steg in den Boden besteht das Baumaterial aus Metall. Nachhaltigkeit und Dauerhaftigkeit des Stegs ist den Entwicklern ein grosses Anliegen. Die Gehfläche ist noch nicht definitiv entschieden. Momentan ist das Projektteam noch in Gesprächen mit touristischen Leistungsträgern. Das Ziel, die Eingabe des Baugesuchs im laufenden Jahr, sollte jedoch erreicht werden.

Stand Strukturüberprüfung FRG
Das Projekt besteht aus den drei Handlungsfeldern Organisationsentwicklung, Eigentümerstrategie und Strategieentwicklung. Erste Überprüfungen der Organisationsentwicklung (Naturpark und FRG) zeigten im Wesent-
lichen, dass Stabilität, Konstanz und klare Führungsstrukturen geschaffen werden müssen. Aufgaben, Kompetenzen und Verantwortungen wurden klar definiert. Der Verein inklusive Mitgliederversammlung, Vorstand, Beirat und Revisionsstelle wurde der strategischen Ebene zugeordnet. Zur operativen Ebene zählt die Geschäftsleitung. Dem Geschäftsführer ist nur noch ein einziges, grosses Projekt unterstellt, das in die vier Bereiche Kommunikation & Raum, Wirtschaft, Natur & Landschaft sowie Gesellschaft unterteilt ist. Mit dieser neuen Struktur wird der Geschäftsleiter entlastet und gleichzeitig seine Position gestärkt. «Seit diesem Jahr arbeitet das Handlungsfeld Organisa-
tionsentwicklung als Pilotprojekt bereits unter der neuen Struktur», erklärt Ruedi Flückiger, Präsident FRG, «und die Statutenanpassung erfolgt im Herbst».

Im nächsten Schritt wird der Naturpark Verhandlungen führen, um eine Kooperation mit «Bern Tourismus» sowie «Schwarzsee Tourismus» und eine Koordination mit der Tourismusregion Bern-Mittelland anzustreben. Ziel ist es, die regionale Wertschöpfung zu erhöhen. Diese soll auch im Bereich der regionalen Produkte optimiert werden. Es gibt viele zertifizierte Produkte, die besser organisiert und unterstützt werden könnten. Im Moment steht der Naturpark in Verhandlungen mit dem Kanton.

Lötscher vertritt Region Freiburg
Die Gemeinden Oberschrot und Zumholz, beide Gemeinden waren bis anhin nicht im Parkperimeter, fusionierten per 1. Januar mit Plaffeien. Otto Lötscher, Ammann der neuen Gemeinde Plaffeien (im Kanton Bern ist das der Gemeindepräsident), wird neu in den Vorstand von FRG gewählt. Er vertritt die Region Freiburg. «Otto Lötscher machte die steilste Karriere von uns allen. Er wurde bereits im letzten Herbst von der Versammlung zum Vizepräsident des FRG bestimmt, bevor er heute in den Vorstand gewählt wurde», witzelte Ruedi
Flückiger.

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