Im Forum Düdingen herrschte am Schulungsnachmittag von Anfang September gespannte Aufmerksamkeit. Vertreter der Kantonspolizei erklärten den anwesenden Lehrpersonen aus Bösingen und Düdingen, wie sich Schulleitungen, Lehrpersonen oder Hauswarte im Fall eines Amoklaufs an einer Schule verhalten sollen. Alle Lehrpersonen der obligatorischen Schulen und Gymnasien im Kanton werden bis Ende Jahr instruiert. Ziel sei, dass jede Lehrkraft weiss, wie sie im Ernstfall zu reagieren hat. Die Instruktion folgt einem klaren Schema: erstens möglichst rasch fliehen – aber nur dann, wenn ein sicherer Weg offensteht. Zweitens sich verbarrikadieren oder verstecken, sobald eine Flucht zu riskant ist – sowie im Zweifelsfall. Drittens den Amokalarm auslösen und die Polizei informieren. Und viertens, als allerletztes Mittel und wenn akute Todesgefahr besteht, Widerstand leisten – mit improvisierten Hilfsmitteln wie Besen oder Flaschen, wenn möglich koordiniert mit anderen. Gerade dieser letzte Punkt löste Diskussionen aus: Während Freiburg ihn aufgenommen hat, streichen andere Kantone den Widerstand bewusst aus ihren Konzepten, aus Angst, Lehrpersonen könnten überfordert sein oder in Panik falsche Entscheidungen treffen. Adjutant Bernard Vonlanthen betonte in Düdingen, dass Vorbereitung Leben retten kann: «Man kann das Chaos nicht verhindern, aber man kann es strukturieren.» Gleichzeitig bleibt die Hoffnung, dass es nie dazu kommt, die erlernten Schritte anwenden zu müssen.
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