Wachstum

Wachstum

Könizer Gemeinderat Thomas Marti war Gast an der DV des Heimvereins Falkenstein vom 13. Mai im Weiermattheim.

Die DV ist das oberste Organ des Heimvereins. Stimmberechtigt sind die Leitenden der Pfadiabteilung, die Mitglieder des Falkensteinrates und die Heimvereins-Chargierten. Nach dem Willkommenstrunk eröffnete Präsident Felix Altorfer (Pfadi-
name «Mile») die Versammlung und wickelte die statutarischen Geschäfte zügig ab. Mile ging auf einige Punkte im Jahresbericht ein: Die Pfadiheime sind Basis für viele Aktivitäten der Falkensteinerinnen und Falkensteiner sowie Lagerraum für das umfangreiche Pfadimaterial. Zudem dienen sie als Unterkunft für Lager anderer Pfadigruppen, Jugendorganisationen und Schulklassen aus der ganzen Schweiz. 2024 fanden 77 Lager mit 8760 Übernachtungen sowie 37 Tagesanlässe statt. Die Vermietungseinnahmen decken rund zwei Drittel des jährlichen Finanzbedarfs. 

Ehrenamtlich engagiert

Für die neue zweijährige Amtsperiode wurden acht bisherige Vorstandsmitglieder einstimmig wiedergewählt. Vizepräsident Novit Kreiter (Pfadiname Check-it) gab seinen Rücktritt bekannt, er wird der Unterhaltsequipe jedoch weiterhin zur Verfügung stehen. Das Abteilungsleitungsteam wirkt von Amtes wegen im Vorstand mit. Ohne die 33 Personen in den Vermietungs- und Unterhaltsequipen könnte die grösste Gruppenunterkunft der Region mit den 11’000 m2  Umschwung nicht betrieben werden. Präsident Mile dankte den Heimleuten für ihr grosses Engagement.

Wachstum – die zwei Seiten

In zwei Kurzreferaten wurde diese Thematik für Falkenstein und die Gemeinde Köniz beleuchtet. Check-it zeigte mit Diagrammen die Bedeutung und Konsequenzen von Wachstum für die Pfadi Falkenstein auf: Es ist erfreulich, dass das Interesse für die Pfadi gross ist und die Mitgliederzahl in den letzten zehn Jahren stark zunahm. Das bedeutet jedoch auch, dass neue Einheiten eröffnet werden mussten und mehr Leitende benötigt werden. Auch die Platznot in den Heimen als Aktivitätsbasis und für Lagermaterial nahm zu, so dass Pfadiheimbauten und -optimierungen notwendig wurden. Bei der Heim-
umgebung gibt es einen ganz anderen Wachstumseffekt: Vor dem Bau des Büschi- und des Weiermattheimes gab es einen bzw. keinen Baum auf den beiden Parzellen. In mehreren Aktionen pflanzten Pfadi Bäumchen. Das verschönert die Umgebung und macht im Sommer den Aufenthalt draussen angenehmer. Seit Jahren müssen nun jährlich «Holzeten» mit professioneller Unterstützung durchgeführt werden, dies aus Sicherheitsgründen und um Schattenwürfe auf die Solaranlagen zu verhindern. Seit zwanzig Jahren gilt ein Teil der Büschi-Parzelle als Wald, was den Nachteil hat, dass bei Ergänzungsbauten der Waldabstand berücksichtigt werden muss.

Wachstum in der Gemeinde Köniz

Traditionsgemäss werden auch Mitglieder des Könizer Gemeinderats oder Parlaments an die DV eingeladen, die jeweils ein Kurzreferat halten. Diesmal war es Gemeinderat Thomas Marti. Er hat auch zwei persönliche Falkenstein-Erlebnisse: Er war 1990 Koch in einem Sommerlager in Eggiwil und gehörte 1991 zur Redaktion der Zeitschrift «Valdorado» im Pfadistufenlager im Hongrin (VD) mit über 200 Teilnehmenden. Für ihn ist Wachstum immer messbar. Was bedeutet das für die Gemeinde? «Zwei prägende Aspekte sind die Raumentwicklung und die Finanzen. Die Zukunft ist ungewiss, wir haben eine Prognose bis 2050, aber wie sieht es danach aus?» Sein Fazit: «Wir müssen flexibler und qualitativ besser planen und bauen. Neben Gemeinderat und Parlament ist auch die Zivilgesellschaft gefordert: Wir brauchen engagierte Leute, die sich im täglichen Leben einbringen und nicht nur auf ihren persönlichen Vorteil schauen, Leute, wie ich sie hier in der Pfadi kennen gelernt habe.»

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