Es ist Samstag, der 23. Oktober, im Fahrerlager stehen Wohnmobile aus allen Gegenden der Schweiz und dem benachbarten Ausland. Noch vor dem Morgengrauen stehen die Fahrerinnen und Fahrer im Festzelt, um sich für das «Blackburry Scramble» anzumelden. Punkt 7.30 Uhr erwachen die Lautsprecher zum Leben, Yello legt mit «The Race» das Tagesmotto fest. In vier Kategorien gestaffelt erkunden die «Endurofreaks» zunächst im freien Training das Gelände, absolvieren dann ein Zeittraining und später die Rennläufe. Das Wetter ist prächtig, die Zweikämpfe auf der Piste werden ehrgeizig, aber mit Respekt geführt, gröbere Zwischenfälle bleiben glücklicherweise aus.
Organisiert wurde das Rennen von zehn Personen, hauptsächlich aus dem Enduroteam Schwarzenburg, zusammen mit einem Profi aus dem Gastrobereich. Protokollführer Martin Roggli ergänzt: «Ohne die Mithilfe der über hundert Helferinnen und Helfer, Landbesitzer und Sponsoren wäre das Event nicht möglich gewesen. Vier Monate zuvor haben wir uns zur ersten Sitzung getroffen. Den groben Ablauf kannten wir bereits vom Anlass 2018. So ist alles reibungsloser abgelaufen als beim ersten Versuch.»
Wohl dem, der im Camper eine Standheizung hat. Der Sonntag beginnt nämlich frostig, Raureif liegt auf der Piste und den Autos. Das Prozedere des Vortags wiederholt sich für vier weitere Kategorien. Während der Sonntagspredigt in der nahen Wahlern-Kirche wird der Lärmpegel gedrosselt, die Mountainbiker kämpfen sich mit Batterieunterstützung über den tief gefurchten Acker. Am Nachmittag ist die weitläufige Strecke von hunderten Besuchern gesäumt, die das Spektakel bei herrlichstem Sonnenschein verfolgen.
Roggli resümiert: «Rund 300 Personen haben am Rennen teilgenommen. Über alle Kategorien verteilt fuhren 14 Frauen mit. Der jüngste Fahrer war 7 Jahre alt, der älteste 74.» Für die Organisatoren war der Anlass ein voller Erfolg, und Roggli ist überzeugt: «In zwei Jahren werden wir einen weiteren Versuch unternehmen.»
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