Willkommen bei Falkenstein

Willkommen bei Falkenstein

Die erfreuliche Bestandsentwicklung hat auch Konsequenzen für den Heimverein Falkenstein, der für die Pfadiheime verantwortlich ist. Eine Heimerweiterung wird notwendig.

Am 19. März fand der Schnuppernachmittag statt. Bei schönstem Wetter nahmen 64 Kinder und Jugendliche teil – ein grosser Erfolg, insbesondere auch, weil im Vorjahr dieser Anlass aufgrund von Corona erst Ende August stattfand. 56 interessierten sich für die «Biber-» oder «Wolfsstufe», 8 Jugendliche für die Pfadistufe. Die Abteilungsleitung hofft, dass es vielen gefallen hat und die meisten Schnuppernden definitiv bei Falkenstein mitmachen werden. Seit 2016 nahm die Mitgliederzahl der Abteilung um nahezu die Hälfte zu. Zum Glück konnten bisher immer wieder genügend Falkensteiner und -innen motiviert werden, sich ausbilden zu lassen und Leitungsaufgaben zu übernehmen. Sie sind motiviert, dass viele Kinder und Jugendliche eine gute Pfadizeit erleben können. Alles hat auch eine Kehrseite: Der Aufwand für die Betreuung, Koordination und Administration wird grösser, das spüren insbesondere die Mitglieder der Abteilungsleitung. Der Falkensteinrat übernahm in den letzten Jahren immer mehr Aufgaben, um die Leitenden zu entlasten. Das grosse Engagement von Leitenden und den Verantwortlichen im Hintergrunde wird ehrenamtlich geleistet.

Raummangel
Die Könizer Pfadiheime sind Zentrum und Basis für die vielen Aktivitäten der Falkensteiner: Treffpunkt für Aktivitäten im Winter und bei schlechter Witterung, Unterkunft für «Abelager» und Wochenenden, Lokal für besondere Anlässe, Eltern-Informationen, Heimvereins-DV sowie Höcke und Sitzungen. Wichtig sind auch die Materialkeller zum Trocknen und Deponieren des umfangreichen Zelt-, Lager- und Pioniermaterials. Die einzelnen Einheiten sind eng verbunden mit ihrem eigenen Gruppenraum. Aufgrund der Mitgliederzunahme wurden in den letzten Jahren mehrere Wolfs- und Pfadigruppen neu eröffnet. Bisher reichten die zur Verfügung stehenden Räumlichkeiten knapp dafür aus. Die «Biber» benützen für ihre Heimaktivitäten den Leitenden-Raum.

Coraheim-Anbau
1971 gehörte Falkenstein zu den ersten Abteilungen der Schweiz, welche die «Raiderstufe», die Pfadi für die 15- und 16-Jährigen, einführten. Als die Pfadfinderinnen auch mitmachten, nannte man die Stufe «Cordées/Raiders» (CoRa), heute «Pios». Für sie erstellte der Heimverein 1973 bis 1975 das Cora-Heim (mehrheitlich alles in Eigenarbeit), das vor zehn Jahren im MINERGIE-Standard ausgebaut wurde. Weil auch die Anzahl der «Pios» seit einem Jahr stark zunahm (ab diesem Sommer sogar auf über 30), ist ihr Heim zu klein, der Platz fehlt für eine Zusammenkunft mit allen. Ein gutes «Pios-Jahr» ist stets wichtig, damit diese motiviert werden, Leitungsfunktionen bei Falkenstein zu übernehmen. Die Könizer Abteilung benötigt für die elf Einheiten der Stufen «Biber», «Wölfe», «Pfadi» und «Pios» rund 45 Leitende. Deshalb baut der Heimverein im kommenden Sommer einen kubusförmigen Anbau zum bestehenden Cora-Heim. Der Neubau wird zwei Räume von je 23 m², ein WC und ein Treppenhaus umfassen. Mitte März wurden die Profile gestellt und das Baubewilligungsgesuch eingereicht.

Dieses Bauvorhaben hat der Heimverein eigentlich nicht vorgesehen. Die gefundene Lösung ist gut und zukunftsorientiert. Seit Dezember 2021 fanden Verhandlungen mit der Waldabteilung Mittelland betreffend des reduzierten Waldabstandes statt. Ein erstes kleineres Projekt mit einem Anbau südlich war nicht bewilligungsfähig. Von den Finanzen her ist der Heimverein durch das grössere Projekt gefordert, der Vorstand ist jedoch zuversichtlich, dass die noch fehlenden Mittel mit Spenden gedeckt werden können.

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