Willkommen bei Falkenstein

Willkommen bei Falkenstein

Rund 350 Pfadiabteilungen aus der Deutschschweiz und der Romandie organisierten am 15. März eine Schnupperaktivität für interessierte Kinder und Jugendliche, welche die Pfadi kennenlernen wollten.

Ob Schatzkarten entschlüsseln, Schlangenbrot über dem Feuer backen oder mit einer selbstgebauten Seilbrücke einen Fluss überqueren – in der Pfadi erleben Kinder und Jugendliche einzigartige Abenteuer. Sie verbringen viel Zeit in der Natur, in der sie nicht nur für das Leben im Freien praktisches Wissen erwerben. Spiel und Spass stehen bei diesen Aktivitäten im Vordergrund. Mit Toleranz und gegenseitigem Res-
pekt entstehen oft lebenslange Freundschaften.

Bedeutung der Schnuppertage

Mit Worten allein lässt sich das vielfältige Angebot der Pfadi allerdings nur schwer beschreiben. Auch wenn es gemeinsame Grundlagen gibt, ist die Pfadi von Abteilung zu Abteilung, von Kanton zu Kanton und von Land zu Land recht verschieden. Seit 76 Jahren organisiert deshalb die Pfadi Falkenstein jeden Frühling einen Schnuppernachmittag, damit die Teilnehmenden erfahren können, ob ihnen das Angebot zusagt oder nicht. Allerdings kann an einem einzigen Nachmittag nur ein erster kleiner Einblick in das «Pfadileben» gegeben werden. Grosse Bedeutung haben die Aktivitäten in der Gruppe und die unvergesslichen Lagertage. National koordinierte Schnuppertage finden seit 2015 statt.

In der Pfadi fürs Leben lernen

Pfadis übernehmen früh Verantwortung für sich und andere, damit packen sie ihren Rucksack fürs Leben. Die Pfadi bietet Kindern und Jugendlichen Raum spielerisch zu lernen, sich im Freien auszutoben und mit einfachen Mitteln auszukommen. Eine Mitgliedschaft fördert das Bedürfnis der Kinder und Jugendlichen an Selbstständigkeit und Bewegung. Das Programm in der Pfadi wird von ehrenamtlichen Leitenden geplant und durchgeführt. Ihnen ist es auch zu verdanken, dass die Pfadibewegung in der Schweiz seit einigen Jahren einen stetigen Mitgliederzuwachs verzeichnen kann. Junge Menschen sammeln ab 17 Jahren erste Erfahrungen als Führungspersonen und fördern die ihnen anvertrauten Kinder und Jugendlichen mit altersgerechten Aktivitäten.

Statistisches

In der Abteilung Falkenstein erlebten dieses Jahr 19 Kinder ihre erste Pfadiaktivität bei den Bibern, 46 bei den Wölfen und 10 Jugendliche in einer Pfadi-
stufeneinheit. Seit 2013 nahmen gesamthaft 1030 Kinder und Jugendliche an Schnupperanlässen teil, im Schnitt pro Jahr 79. Allerdings gab es grosse Schwankungen, die nicht schlüssig begründet werden können: 2015 schnupperten nur 32, in den beiden Folgejahren 116 und 115. Nach den Corona-Jahren waren es 108 und 91. Grosse Bedeutung für die Abteilung haben nicht die «Schnuppertagszahlen», entscheidend ist, dass alle, welche den definitiven Eintritt erklären, mehrere Jahre eine gute Pfadizeit erleben können. Erfahrungsgemäss werden rund zwei Drittel der Schnuppernden Mitglied der Pfadi Falkenstein. 

Auf dem richtigen Pfad

Die Pfadi muss jährlich mindestens 10 % Neumitglieder haben, sonst ist sie spätestens nach zehn Jahren keine Jugendorganisation mehr. Die Mitgliederzahlstatistik ist ein Indiz dafür, ob dieses Ziel erreicht wird. Die Pfadi ist auf allen Ebenen auf dem richtigen Weg, die Mitgliederzahlen sind seit 2015 jedes Jahr gestiegen: Die Pfadibewegung Schweiz nahm um 37 % zu und zählt aktuell über 50’000 Mitglieder, die Pfadi Kanton Bern wuchs um 34 % auf über 5100 aktive Pfadi. Falkenstein gehört aktuell zu den drei grössten Abteilungen der Schweiz, da die Mitgliederzahl in den letzten zehn Jahren um 57 % gestiegen ist.

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