Arlette Münger neu parteilos

Arlette Münger neu parteilos

«Nach reiflicher Überlegung habe ich entschieden, aus der SP Köniz sowie der SP/Juso-Fraktion des Parlaments auszutreten», sagt die Parlaments- präsidentin aus dem Jahr 2024. Eine Entscheidung mit Folgen für das Parlament.

«Ich bleibe weiterhin Mitglied der SP Bern-Mittelland, der SP Kanton Bern und der SP Schweiz und werde mein Mandat im Parlament mit vollem Engagement weiterführen», so Münger weiter. Parteilos, ohne aber die Werte zu opfern, wofür die 33-jährige Floristin einsteht. Konsequenterweise stellt sie auch ihren Sitz in der Einbürgerungskommission zur Verfügung. Welcher Fraktion sie sich anschliessen wird, lässt sie noch offen. Die SP Köniz jedoch verliert damit einen Sitz. Münger begründet diesen Schritt mit den Rahmenbedingungen: «In der Partei waren die Diskussionskultur und der interne Austausch für mich zuletzt anspruchsvoll.» Ein Blick auf die SP Köniz zeigt, dass diese eine Geschäftsleitung sowie stolze 14 Vorstandsmitglieder hat, jedoch kein Präsidium. «Ich vermisste bei Unklarheiten eine direkte Ansprechperson», ergänzt die Frau, die an den Wahlen Ende September eines der besten Wahlresultate der SP Köniz erzielt hat. «Der Austritt ermöglicht mir, meine politische Arbeit wieder mit voller Energie und Freude fortzusetzen», so Münger zum Schluss. Parteilose Parlamentarierinnen und Parlamentarier gab es vereinzelt schon mal in der über 100-jährigen Geschichte der Könizer Legislative, so war beispielsweise der abtretende Gemeinderat Christian Burren als Parlamentarier bis 2013 parteilos. Doch waren es immer Ausnahmen.

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