Im vergangenen Jahr präsentierte Toyota am Genfer AutomobilSalon erstmals den C-HR. Der «Coupé High-Rider», der seit Dezember im Handel erhältlich ist, hebt sich äusserlich deutlich von der übrigen Toyota-Modellpalette ab. Sein markantes Design wird geprägt von weit herumgezogenen Ecken und prägnant hervorstehenden Radhäusern. Diese verleihen der Karosserie eine diamantförmige Grundstruktur. Die in den Heckspoiler übergehende Dachlinie sowie die hinteren Türgriffe, die in die C-Säule integriert sind, lassen den Fünftürer als dreitüriges Coupé erscheinen. Mit einer Länge von 4,36 Metern, einer Breite von 1,8 Metern sowie einer Höhe von 1,57 Metern (beim Hybrid 1,56 Metern) verspricht der kompakt wirkende Crossover genügend Platz im Innenraum.
Innen und aussen Diamant
Dieser Eindruck bestätigt sich schon beim Einstieg. Auf dem Fahrer- und Beifahrersitz fühlt man sich wohl und nicht eingeengt. Bedrückender dagegen wirken die Platzverhältnisse in der hinteren Reihe. Die Kopf- und die Beinfreiheit sind zwar völlig in Ordnung, aber die gegen hinten schmaler werdenden Fenster sowie die dunkle Innenraumverkleidung wirken beengend. Der Kofferraum hat mit 377 Litern ein ordentliches Stauvolumen. Die Diamantenform der Karosserie wird übrigens im Innenraum wieder aufgegriffen. So weisen diverse Schalter, der Dachhimmel sowie Applikationen der Türverkleidungen eine ähnliche Form auf. Besonders positiv aufgefallen ist die Multimedia-Navigationsplattform mit ihrem acht Zoll grossen Touchscreen. Sie ist nicht nur leicht zum Fahrersitz hin ausgerichtet, sondern überzeugt auch mit ihrer einfachen und intuitiven Bedienung.
Zwei Motoren
Angetrieben wird der Toyota C-HR von zwei Motorenvarianten: einem 1,2-l-Turbo-Benzin-Motor oder einem 1,8-l-Hybrid-Antrieb. Bei Letzterem, der mit der Lancierung des Prius IV Einzug hielt, liegen die CO2-Emissionen bei gerade mal 86 g/km. Gemäss Werksangaben erreicht die Hybrid-Variante Verbrauchswerte von 3,8 Litern auf 100 Kilometern. Der 1,2-Liter-Turbo-Benziner leistet 116 PS und ist wahlweise mit Allradantrieb und stufenlosem Automatikgetriebe oder mit Frontantrieb in Kombination mit einem Sechsgang-Schaltgetriebe erhältlich. Mit dem 1,2-Liter-Turbo-Motor beträgt der Durchschnittsverbrauch des Toyota C-HR 5,9 Liter auf 100 Kilometer, was einem CO2-Ausstoss von 135 g/km entspricht.
Umfangreiche Ausstattung
Je nach Ausstattungsvariante wird das Auto mit einem beheizbaren Lenkrad, einem Smart-Start-System, getönten Scheiben hinten, dem Park-Assistenten S-IPA sowie mit 18-Zoll-Leichtmetallrädern oder einer zweifarbigen Metallic-Lackierung ausgeliefert. Das Sicherheitspaket «Toyota Safety Sense» ist bereits ab der Basisausstattung serienmässig enthalten. Es umfasst ein Pre-Collision-System mit Fussgänger-Erkennung, einen Spurhalte- und einen Fernlichtassistenten sowie einen Müdigkeitswarner. Ab der Variante Comfort sind zusätzlich die Verkehrsschildererkennung sowie der Querverkehrswarner inklusive Totwinkelassistent enthalten.
Gute Federung, bequeme Sitze
Entsprechend hoch ist der Fahrkomfort des C-HR. Die uns von der Marag Garagen AG in Toffen zur Verfügung gestellte Hybrid-Variante überzeugte auf jeden Fall. Zwar ist die Motorenleistung gerade auf Strassen am Berg etwas schwach ausgefallen, aber auf normalen Überlandverkehrswegen oder im Stadtverkehr zeigt sich das Testfahrzeug von seiner gutmütigen Seite. Immerhin beschleunigt der C-HR in 11,4 Sekunden von 0 auf 100 Stundenkilometer. Überzeugt hat vor allem das Fahrwerk, das sehr gut federt, sowie die bequemen Sitze. So sind auch längere Fahrten nicht wirklich anstrengend.
Ab 24’900 Franken
Der Toyota C-HR ist ab
24’900 Franken erhältlich, das Testfahrzeug Toyota C-HR 1,8 Hybrid in der Ausstattungsvariante Style mit verschiedenem optionalem Zubehör kostet
42’200 Franken.