Braucht es noch Bibliotheken?

Braucht es noch Bibliotheken?

Fast die Hälfte der Könizer Parlamentarierinnen und Parlamentarier plus Gemeinderäte und Mitglieder der Schulkommission folgten der Einladung der Könizer Bibliotheken und erhielten einige spannende Infos über die Bibliotheken.

«Obwohl heute sehr viel per Internet recherchiert, gelesen, gehört und gesehen werden kann, sind die Bibliotheken in den Gemeinden wichtiger denn je», erklärte Maja Mores, Leiterin der Könizer Bibliotheken, den Parlamentarierinnen und Parlamentariern. Als Treffpunkt, Begegnungsort verschiedenster Menschen, als Wegweiser im Informationsdschungel – das seien nur drei von vielen Beispielen. Bibliotheken können wichtige Helfer, sogenannte «Problemlöser» einer Gemeinde sein, indem sie sich der Gesellschaft als «dritten Ort» anbieten, als attraktive Aufenthaltsmöglichkeit neben dem Zuhause, der Arbeit oder Schule. Sie seien auch Integra-
tionsort für Zugezogene.
Bibliotheken würden die Schulen beim Lesen lehren unterstützen, «denn lustvolles Lesen lernt man nur mit freiwilligem Üben ausserhalb der Schule». Zudem können Bibliotheken mithelfen, dass sich auch die ältere Generation noch gebraucht und ernst genommen fühle. «Bibliotheken versuchen aber auch, die sogenannte ‹digitale Schere› zu schliessen, indem sie gratis PC-Benutzung, Internet und WLAN anbieten und bei Problemen, beispielsweise mit e-Readern, kompetent helfen können», führte Mores aus.
«Braucht es noch Bibliotheken?», fragte Maja Mores und lieferte die Antwort gleich selber: «Vielleicht nicht mehr auf dieselbe Weise wie noch vor zwanzig Jahren – aber als Treffpunkt, Ort der Inspiration und Wegweiser im Informationsdschungel: unbedingt!»

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