Kategorie: Region

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Tierheim war gestern – Tierzentrum heute

Umzug. In diesen Tagen dominiert dieses Thema den Berner Tierschutz mehr als alles andere. Gestrandete Tiere zu zügeln, ist deutlich mehr Aufwand als ein paar Bananenkisten, ein Bett und ein Sofa. Doch es sollte sich lohnen – vor allem für die Tiere.

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Steuern sinken – doch die Gemeinden hinken

Einen Überschuss von 114 Mio. Franken und einen Schuldenabbau von 50 Mio. Franken weist der Kanton Bern für das Jahr 2023 aus. Die folgenden Jahre sollen sogar noch erfreulicher werden. Ganz anders sieht es in den Gemeinden aus. Die Ausgaben, welche diese dem Kanton und dem Bund entrichten, fressen rund 70% aller Einnnahmen. Wann gedenkt der Kanton Bern, hier die Zügel etwas zu lockern?

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Ratgeber

Immer wieder ruft mich meine Mutter an. Ihre Botschaft: es sei ihr langweilig. Es fällt ihr schwer sich selbst zu beschäftigen und wir sind eine kleine Familie mit begrenzten Ressourcen, um ständig für sie da zu sein, neben Kindern und Beruf. Sie tut sich schwer die Altersangebote in der Gemeinde zu nutzen. Habe ich andere Möglichkeiten, die sinnvoll wären?

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Nun kommt sie wieder

Für die einen ist es höchste Zeit, für die anderen sind es bedrohliche Zeiten. Das Parlament hat die AP22+ wieder gezückt. Erst im vergangenen Jahr haben National- und Ständerat das umfangreiche Papier sistiert. Nun sollen jene Massnahmen umgesetzt werden, die als «unbestritten» gelten.

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Sinnvoll oder nicht?

Fitness,- und Activity Tracker, Wearables, Smartwatch oder wie sie sie gerne benennen wollen, sollen ihren Nutzern als kleine Helfer für mehr Gesundheit zur Seite stehen. Wird das jedoch von allen so gesehen und sind sie wirklich sinnvoll? Wie funktionieren die kleinen Geräte überhaupt? In diesem Artikel erfahren Sie deren Vor- und Nachteile oder wie sie im Alltag sinnvoll eingesetzt werden können.

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Wohnzimmermöbel Ihrer Träume

Als Traditionsunternehmen in Familienbesitz setzen Hänni Möbel in Uetendorf und Möbel Blunier in Ulmiz auf kompetente Beratung und umfassenden Service beim Möbelkauf. Die Kunden stehen ganz im Mittelpunkt, das nunmehr seit 50 sowie 65 Jahren.

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Digitale Hilfe für reale Anliegen

Auf alle Fälle kein Wunschdenken mehr. David Staudenmann, Angelo Albonico, Remo Tschuy und Simon Hefti haben jahrelang an einer Lösung gearbeitet, um «die digitale Unterstützung für das ganze familiäre Umfeld von älteren Menschen zu bieten», wie es Albonico zusammenfasst. Das ist schnell gesagt für eine Arbeit, die Jahre gedauert hat und noch andauern wird.

Eine Lücke im System
Bereits vor einigen Jahren haben die vier die Idee geschmiedet, dass es doch möglich sein sollte, eine Plattform zu entwickeln, die weder auf die Gemeindegrenzen beschränkt ist noch auf das rein interne Angebot einer Institution, sondern vielmehr alle und alles miteinbezieht. Das Schweizer Gesundheitswesen hat eine starke Schlaftablette eingenommen und die Digitalisierung deutlich verschlafen. Die ersten Schritte seit dem Erwachen hat man teilweise ohne Morgenkaffee und etwas überstürzt gemacht, man denke nur an die elektronischen Patientendossiers oder die Sicherheitslücken im Datenschutz. Das gab dem Start-up Luft und Zeit, es besser zu machen. «Eine Plattform, die immer und überall abrufbar ist, keine Eintrittshürden hat, keine persönlichen Daten speichert, kein Login voraussetzt und selbstverständlich für den Nutzer gänzlich kostenfrei ist», sagt Staudenmann so, als würde er einen Wunschzettel verlesen. Das Anforderungsprofil war nicht mehr in der Freizeit zu stemmen, die vier Männer fassten sich 2019 ein Herz und gründeten das Unternehmen Domicura AG.

Wie der SBB-Fahrplan
Und jetzt ist es soweit: im Gan-
trischgebiet läuft das Pilotprojekt «Franz & Vroni» zusammen mit dem Verein Altersnetzwerk Gantrisch mit 60 Angeboten aus den verschiedenen Gemeinden. Zeit, diese digitale Plattform im Ernstfall auf Herz und Nieren zu prüfen. «Im Prinzip funktioniert es wie der Fahrplan der SBB. Man findet mit wenigen Klicks genau das, was man sucht, erhält zusätzliche Erfahrungsberichte und Tipps. Das führt dazu, dass man sich untereinander in der Familie organisieren und die Betreuung seiner Liebsten individuell gestalten kann», sagt Albonico und Staudenmann ergänzt: «Wir freuen uns nun auf Feedbacks und sind gespannt, wie hoch der Pilot fliegt.» Statistisch gesehen gibt es kaum Gründe, weshalb sich diese digitale Plattform nicht schweizweit durchsetzen wird. Pro Senectute schreibt etwa: «Das Problem ist weniger die Pflege zuhause als vielmehr die Betreuung. Schätzungsweise 42% der über 62-Jährigen benötigen mindestens eine Betreuungsleistung.»

Lobbybefreit
Aus Erfahrung wissen die Gründer einiges davon selbst. «Oft sind es die kleinen Dinge, die man am Anfang sucht, den einzelnen Tag der Betreuung, mehr sozialen Kontakt für diesen geliebten Menschen oder eine kleine Hilfe beim Einkaufen zum Beispiel», meint Staudenmann. Während das Gesundheitswesen gerade mal seinen ersten Morgenkaffee nach dem verschlafenen Start der Digitalisierung trinkt, startet «Domicura» in diesen Tagen mit der ersten Region. Ein Blick auf diesen Auftritt genügt und man erkennt: Diese Plattform ist für Angehörige, Familie und Betreuende konzipiert. Die Einfachheit beeindruckt, die Tiefe der Informationen und das flächendeckende Netz lassen aber vermuten, dass diesem Pilot eine gewaltige Fleissarbeit vorausgegangen ist. «Eine, die eigentlich nie abgeschlossen ist und sich stetig weiterentwickelt», ergänzt Staudenmann. Klingt teuer, ist aber gratis. «Es ist von Vorteil, keine Abhängigkeiten zu haben, wenn man neutral, einfach zugänglich und flächendeckend arbeiten möchte», sagt Staudenmann. Fast schon preisverdächtig, wenn man sich gedanklich einmal vorstellt, wie viel Zeit eine Familie damit einspart, wie schnell sich ein älterer Mensch besser fühlt, wenn seine Bedürfnisse zeitnah abgeholt werden, wie durchlässig das System ist, wenn der Betreuungsaufwand plötzlich zunimmt oder nach neuen Lösungen schreit, wieviel Geld das letztendlich im Gesundheitswesen einsparen könnte. Das ganze Familiennetz wird entlastet.

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