Ich habe Bernhard Luginbühl einmal gefragt, weshalb er Adolf Wölfli bewundere, obwohl dieser in den letzten Jahren seines Lebens in einer physisch schwierigen Verfassung war. «Weisst du, wir sogenannten normalen Künstler stossen meist unbewusst an eigene Grenzen, Leute wie Adolf Wölfli aber kennen keine Grenzen, das ist faszinierend.» An seine Worte erinnerte ich mich kürzlich bei einem Besuch im Schlossgarten Riggisberg.