Die Entschleunigung steht in den Sternen

Die Entschleunigung steht in den Sternen

Ein Blick durchs Fernrohr und die Hektik des Alltags schwindet nach und nach. Ausbrechen und in eine andere Welt pilgern. Ruhig werden und beobachten, was sich rund um die Erde bewegt.

Schaut, wie sie wandern, die Sterne! Wenn es dunkel wird, kehrt Ruhe ein in den oft hektischen Alltag dieser Welt. Doch mit einem Blick durchs Fernrohr entsteht neues Licht, es wird klar, die Welt scheint auf einmal klein – still. Ein bisschen Demut kommt auf, sobald das Universum einen umringt, riesig wird. Zeit, für einen Moment still zu sein, Geduld aufzubringen und dabei zu beobachten, wie die Sterne wandern. Zeit, zu pilgern in etwas Unfassbares, für einmal ohne Hektik.

Sternstunde am 1. April
Bereits zum vierten Mal organisiert der Naturpark Gantrisch am 1. April in der Kirche Wahlern einen Sternstunde-Anlass. Die Sternstunde im Naturpark Gantrisch ist Musse. Zeit, die sich der Mensch für sich nimmt und nach seinem Bedürfnis nutzt. Musse, Entschleunigung und Entspannung sind bedeutende Zukunftsthemen im Naturpark Gantrisch. Mit den Sternstunde-Anlässen will der Park die nicht alltägliche Erlebniswelt Musse für die Menschen fassbar machen.

Erich Laager, Sternenforscher Schulsternwarte Schwarzenburg,
wird an diesem Anlass einen Einblick in die faszinierende Welt der Astronomie ermög-
lichen. Mit einem lebendigen Vortrag holt der ehemalige Lehrer aus Schwarzenburg und Leiter der Schulsternwarte die Himmels-
landschaft auf den Kirchenhügel in Wahlern. «Der Grösste und der Kleinste» ist Thema des ersten Sternstunde-Anlasses in diesem Jahr und nimmt darin Bezug auf die aktuelle Situation am Firmament. Das anschliessende Nachtlieder-Singen passt perfekt zu den Sternen, der Ruhe und dem Licht des Universums. Für Gaumenschmaus sorgen die Landfrauen mit ihrem Musse-Apéro. Leicht ist die Kost, leicht wie die wandernden Sterne…

Kulturort Kirche
Die Kirchen sind bedeutende Orte der Musse und der Besinnung, nicht nur in der Adventszeit. Seit Jahrtausenden nutzen die Menschen den Sternenhimmel neben dem Stand der Sonne zur Bestimmung der Himmelsrichtungen. Pilgern und Orientierung, so lassen sich die Kirche und die Sterne bestens zusammen vereinen.

Kirchen bieten zudem einen optimalen Raum für die Öffentlichkeit. Der Naturpark Gantrisch sucht und fördert die Zusammenarbeit mit den Kirchen. Er möchte diese einzigartigen Kulturorte (24 an der Zahl) den Besuchern seit dem Erscheinen der Broschüre «Kirchen im Naturpark Gantrisch» im Oktober 2012 bekannt machen. Nach und nach bilden die Kirchen sogenannte Kirchenführer aus. Neue Erlebnisorte werden dadurch geschaffen und somit der Kulturort Kirche ausgebaut.

Aufbrechen! In die Nacht und zu den Sternen. Sternenlicht, Entspannung und Musse. Das sind die Sternstunde-Anlässe, bevor die Hektik des Alltags den Menschen wieder hat.

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