Die Gemeinderatswahlen in Schwarzenburg vom 8. September 2024

Die Gemeinderatswahlen in Schwarzenburg vom 8. September 2024

Sowohl die Linke wie auch die Rechte stellt der Bevölkerung je sechs Personen zur Wahl vor. Bei den Bürgerlichen treten vier Bisherige an, bei den Linken deren drei. Wir stellen Ihnen die Kandidierenden für die sieben Sitze vor. Folgende Fragen wurden gestellt: Was bedeutet Ihnen Schwarzenburg? Wo sehen Sie den grössten Handlungsbedarf? Was könnte Ihre Stärke im Gemeinderat sein? Was braucht Schwarzenburg in den nächsten 1000 Jahren?

Barbara Walther, SP (bisher)

Schwarzenburg ist für mich sowohl Kraftort als auch Erholungsgebiet, wo ich des Öftern im Homeoffice arbeite, aber auch meine Liebsten zu einem Schwatz in eine Beiz oder im Sommer ins Openair-Kino einlade; in Schwarzenburg gibt es so vieles für ein glückliches und zufriedenes Leben. Schwarzenburg droht die Überalterung, es müssen Anreize für den Zuzug jüngerer Menschen in die Region geschaffen werden, u.a. mit bezahlbarem Wohnraum, guten Schulen, einer schnellen Anbindung an den öV und einer biodiversen Umgebung. Ich bin positiv denkend, begeisterungs- und lernfähig, packe gerne mit verschiedenen Menschen als Team an, um mit Verstand an der Sache dranzubleiben und gemeinsame Wege zur Realisierung von Herzensthemen, wie z.B. die Erreichung der Vorgaben des Trägervereins Energiestadt, zu leisten. Das Schwarzenburgerland braucht positiv und ganzheitlich denkende initiative Persönlichkeiten, die mit Herzblut und Mut die Zukunft gestalten und sich mit ihrer Gemeinde identifizieren.

Urs Rohrbach, Grüne, SLM (bisher)

Meine Heimat, viel Natur und liebe Menschen, mit denen ich gerne diskutiere, jasse und die Zukunft gestalte. Die Gemeinde als Dienstleistungsbetrieb positionieren, im Dialog mit der Bevölkerung bleiben und gemeinsam die Zukunft gestalten. Ich bin ein Brückenbauer und suche den Konsens, übernehme Verantwortung und stehe ein für breit abgestützte und innovative Lösungen. Eine Gemeindepolitik mit Weitsicht, die von der aktiven Bevölkerung mitgetragen wird.

Kathrin Sauter Strasser, Grüne, SLM (bisher)

Schwarzenburg ist der Ort, an dem ich aufgewachsen bin. Ich liebe die Natur und fühle mich wohl unter den Menschen in der Gemeinde. In den letzten vier Jahren wurden verschiedene Strategien entwickelt, bei den Finanzen, den Liegenschaften, im Sozialen. Nun müssen die Massnahmen umgesetzt werden. Ich möchte weiterhin mein Wissen, meine Erfahrung und meine pragmatische Art für die Weiterentwicklung von Schwarzenburg einsetzen. Es braucht immer wieder Menschen, denen Schwarzenburg am Herzen liegt, die sich engagieren, vorausschauen und dabei einander und der Umwelt Sorge tragen.

Martin Klopfenstein, Grüne, SLM (neu)

Hier ist mein Lebensmittelpunkt, den ich sehr schätze, privat und beruflich. Vom «Hingenachespringe» wieder zum Vorausplanen zu kommen. Dinge unter Einbezug von verschiedenen Aspekten zu denken und zu gestalten. Das Bewusstein, über ein grosses Kapital zu verfügen: intakte Dörfer und Landschaften.

Franziska Stucki-Zysset, SLM (neu)

Es ist ein Ort, an dem man die Naturverbundenheit der Bevölkerung spürt, ein Ort an dem ich Energie tanken kann. Im Unterhalt bestehender Infrastrukturen, wie zum Beispiel der Wasserversorgung oder der Sanierung oder dem Neubau des Oberstufenzentrums Schwarzenburg (OSZ). Meine langjährige Erfahrung in der Bauplanung und -ausführung, mein damit verbundenes strategisches Denken und die erlangte Führungskompetenz sehe ich als Stärke. Weiterhin solch engagierte Menschen, die sich mit ihrer persönlichen Zeit und mit Leidenschaft für das Vereinsleben, die gesellschaftlichen Aktivitäten und das Miteinander in der Gemeinde einsetzen.

Michael von Bergen, SP (neu)

Schwarzenburg ist für mich Weltoffenheit, intakte Natur, Lebensqualität und Vielfalt. Ein besonderes Augenmerk möchte ich auf einen guten und flächendeckenden öffentlichen Verkehr in allen Ortsteilen legen, damit gewinnen Mobilität, Gemeinschaft und Umwelt gleichermassen. Ich bringe eine unkonventionelle Perspektive und vielfältige politische Erfahrungen mit. Als Gemeinde brauchen wir den Willen voranzugehen, selbstbewusst und mit Weitsicht für zukünftige Generationen.

Karin Remund, Parteilos, KMU (bisher)

Schwarzenburg bedeutet für mich Heimat, ein lebendiges Dorf mit aktiven Leuten und die Sense als wilde Naturschönheit. Ich sehe den grössten Handlungsbedarf im Aufbau der Bauverwaltung und bei den Infrastrukturen, speziell der Wasserversorgung und der Abwasserentsorgung sowie den Schulliegenschaften. Denn hier gibt es noch einen grossen Rückstand. Gemeindepräsidium: Strategie: Wo wollen wir in 10/20/50 Jahren stehen bezüglich Bevölkerungswachstum, Überalterung, Gewerbe, Familien und eine aktive Personalpolitik: Wie können wir gute Mitarbeitende gewinnen und halten. Hier kommen mir folgende Stichworte in den Sinn: Führungserfahrung, Fachwissen, Netzwerk, Konfliktmanagement. Eine vorausschauende Politik, eine solide Strategie, ein gesundes Gewerbe, Vereine und ein Miteinander von Bevölkerung und Verwaltung, um die Herausforderungen der Zukunft angehen zu können.

Klaus Vifian, SVP (bisher)

Geburtsort, schöne, intakte Landschaft, angenehmer Wohnort, gesellige Bevölkerung, starkes Vereinsleben. Stabilisierung der Verwaltung, Priorisierung der Geschäfte, Regionalisierung, strategische Standards definieren. Führung und Kommunikation stärken, «Gärtlidenken» eliminieren. Einer für alle, alle für einen! Tragbare Investitionen und Finanzplanung. Sehr gute örtliche Kenntnisse. Grosses Netzwerk, Brückenbauer, lösungsorientiertes Denken. Langjährige Finanzerfahrung EWG/BGW. Führungserfahrung, guter Umgang mit Menschen. Gutes und genügend Personal in der Verwaltung. Weniger Personalfluktuation! Stabilität und Vertrauen. Moderates Einwohnerwachstum, höheres Steuersubstrat, gute Infrastrukturen, mehr Gewerbe, höhere Wertschöpfung als Naherholungsgebiet, geregelte Verkehrsflüsse (Region). Strategieplan für mehr Regionalisierung.

Barbara Mischler, SVP (bisher)

Schwarzenburg ist der Ort, wo meine Kinder gross geworden sind, wo ich hingehöre und unsere Familie glücklich und zufrieden lebt. Trotz Fachkräftemangel die offenen Stellen in der Verwaltung zu besetzen, einen kundenorientierten, verlässlichen Betrieb zu gewährleisten und das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger in die Verwaltung zu stärken, sowie das gegenseitige Verständnis zu fördern. Ich engagiere mich seit sechs Jahren für die Bildung und die Vereine von Schwarzenburg und würde dies mit meiner Erfahrung, meiner konstruktiven und pragmatischen Art gerne weiterführen und mein Wissen auch im Gesamtgemeinderat weiterhin einbringen. Das schöne, ländliche und traditionellen Schwarzenburg bewahren, gleichzeitig einen zukunftsorientierten, attraktiven Wohnort für junge Familien und Senioren gestalten sowie gute Bedingungen für KMU- und Industriebetriebe schaffen.

Anja Pflugshaupt, SVP (bisher)

Schwarzenburg beutet mir Heimat, Sicherheit und Lebensqualität. Weiterhin die Zusammenarbeit von Gemeinderat, Verwaltung und Bevölkerung zu stärken, um den Bedürfnissen der Menschen von Schwarzenburg bestmöglich gerecht zu werden. Offenheit und Transparenz, Schwierigkeiten anzusprechen, Lösungen zu erarbeiten und die Umsetzungen aufzugleisen. Menschen, welche sich mit Leidenschaft und Freude für ein lebenswertes Schwarzenburg einsetzen.

Daniel Beyeler, SVP (neu)

Schwarzenburg ist für mich meine Heimat, mein aktiver Lebensraum, in dem ich die Zukunft mitgestalten möchte. Den grössten Handlungsbedarf sehe ich darin, dass das Vertrauen der Bevölkerung von Schwarzenburg in die Verwaltung gestärkt und die Zusammenarbeit ausgebaut werden muss. Nach jahrelanger Erfahrung in der Burgergemeinde Wahlern habe ich Erfahrung in der Zusammenarbeit mit Räten und ein sehr grosses Netzwerk innerhalb und ausserhalb der Gemeinde Schwarzenburg.
Es muss uns gelingen, dass wir in Schwarzenburg den Balanceakt zwischen aktivem, lebenswertem Wohnraum in einer wunderschönen Landschaft und den Herausforderungen der Zukunft wie ausgeglichener Finanzhaushalt, Unterhalt der gemeindeeigenen Liegenschaften oder der Erhaltung und Förderung des örtlichen Gewerbes sowie der Landwirtschaft finden.

Monika Zorzi, Die Mitte (neu)

Aufgewachsen in der Region und seit rund 25 Jahren wohnhaft in der Gemeinde Schwarzenburg, bedeutet die Gemeinde für mich Heimat und hier möchte ich mich gerne einbringen. Handlungsbedarf sehe ich vor allem darin, dass die Gemeindeverwaltung wieder näher an den Bürgerinnen und Bürgern handelt und gleichzeitig die Finanzen im Griff behält. Meine Stärke im Gemeinderat kann meine vielseitige Erfahrung in vielen Bereichen sein, unter anderem in der Sozialkommission oder in der ehrenamtlichen Arbeit als Kirchgemeinderätin, im Elternrat sowie in der offenen Kinder- und Jugendarbeit und vielem mehr. Für die Zukunft muss generell darauf geachtet werden, dass ältere und technisch weniger versierte Menschen durch die Digitalisierung nicht abgehängt werden und Zugang zu Dienstleistungen haben. Zudem braucht Schwarzenburg eine nachhaltige Entwicklung und ein moderates Wachstum.

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