Die Krippenbaukunst lebt; vor allem in Österreich und Deutschland, aber auch hierzulande. Ausstellungen erfreuen sich grosser Beliebtheit und Sammler werden immer zahlreicher. Die Verantwortlichen des Sensler Museums sind stolz und fühlen sich geehrt, dass ihnen einige wertvolle Sammlerstücke zur Verfügung gestellt wurden. So wie beispielsweise die «Sensler Krippe», die Maria in der Sensler Kränzlitracht und Josef in der Hochzeitstracht zeigt und die aus dem Nachlass von Dr. Anton Merkle stammt, der bei der Töpferin Lucette Pauchard jedes Jahr eine weitere Figur in Auftrag gegeben hat. Oder die Traditionellen von Krippenbauern wie Hannes Wimmer und Klaus Berndl – letzterer stellte in Polen gleichzeitig 41 selbstgebaute Objekte aus – und jene Holzgeschnitzten der Gasser Dynastie, die in Konkurrenz mit den Brienzer Holzschnitzereien steht.
Die ausgestellten Krippen sind traditionell, speziell, individuell, teilweise auch etwas skurril und sind aus den verschiedensten Materialien wie Holz, Stroh, Ton, Keramik, Porzellan, Glas, Metall und anderem gefertigt. Nicht alle der angefragten Künstlerinnen und Künstler sind auf Weihnachtskrippen spezialisiert; einige stellten sich aber der Herausforderung und wagten sich an etwas Neues. Die «Loammandln» (Lehmmännchen), das Christkind in der Zündholzschachtel, die Krippe im Koffer, in der Laterne oder im Bambusrohr, die Hauptfiguren in den unterschiedlichsten Ausführungen und die vielen winzigen Details ziehen die Aufmerksamkeit des Betrachters auf sich, lassen diesen staunen und manchmal wohl auch etwas verschmitzt schmunzeln.
Wie Generationenwohnen gelingen kann
Er gehört zu den Urgesteinen der Könizer Politik. Der ehemalige Parlamentarier Christian Roth hat sich…
