Druck auf fossile Heizungen wächst

Druck auf fossile Heizungen wächst

2019 schickte das bernische Volk das neue kantonale Energiegesetz bachab. Damit auch die Möglichkeit, bei einem Heizungsersatz fossile Energieträger zu verbieten. Nun wollen das einige Gemeinden auf kommunaler Ebene nachholen. Auch Köniz, wie ein Vorstoss von Monika Röthlisberger (Grüne) zeigt.

«Klimaerhitzung kann man nicht wegregulieren», stellt die Erstunterzeichnerin der Motion, Monika Röthlisberger, fest. Janka Hamm (SP) verdeutlicht, weshalb es so wichtig ist Öl- und Gasheizungen möglichst zeitnah zu ersetzen: «Der grösste Verursacher von CO2-Ausstoss in Köniz sind die Heizungen.» Das mag ja alles richtig sein, aber «es ist nicht unsere Flughöhe. Bund und Kanton sind zuständig», stellt Roland Sonderegger (FDP) fest. Florian Moser (SVP) hat noch auf die Zahlen geschaut und stellt fest: «Nur 26 Fälle haben fossil mit fossil ersetzt. 88,7 % sind auf Kurs. Für 26 Fälle muss man kein Baureglement machen. Zudem sinkt die Zahl jährlich.» Andreas Hauser (GLP) weist auf einen Konstruktionsfehler des kantonalen Gesetzes hin und will, dass die Grossräte diesen beheben. Der Gemeinderat will nicht zuletzt aus diesen verschiedenen Gründen keine Motion, sondern das Begehren in ein Postulat umwandeln, damit er sich einsetzt, dass die Klimaziele erreicht werden. Diesem Vorschlag folgt eine Mehrheit des Parlaments. «Grosse Mietshäuser, die keine Luftwärmepumpe haben können, werden eine Knacknuss sein», weiss Gemeinderat Hansueli Pestalozzi und verweist auf die Wärmeverbünde als Lösungen.

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