Der kantonale Richtplan entspricht schon seit Längerem nicht mehr der Gegenwart und schon gar nicht der Zukunft. Deshalb wird er derzeit angepasst. Dessen ungeachtet verlangt der Kanton tiefgreifende Massnahmen, um die Fahrtenzahl beim Baumarkt weiter zu senken und stützt damit eine Beschwerde des VCS (Verkehrsclub Schweiz). Die bereits getroffenen Massnahmen haben die Zahl von 3600 auf 2800 reduziert. «In der beschriebenen Situation lassen sich die sehr einschneidenden Massnahmen, die für eine (weitere) Korrektur nötig wären, derzeit nicht rechtfertigen», schreibt die Gemeinde in einer Medienmitteilung. Mit der «beschriebenen Situation» meint der Gemeinderat, dass der kantonale Richtplan angepasst wird, die Fahrten schon reduziert seien und das Verkehrsaufkommen vor Ort wenig störend sei (weil nicht alle Anrainer ihr Kontingent ausschöpfen). In Anbetracht des öffentlichen Interesses und der Verhältnismässigkeit legt Köniz nun Beschwerde gegen den kantonalen Entscheid ein. «Der kantonale Entwicklungsschwerpunkt auf Könizer Boden hat aktuell kein Problem mit zu viel Verkehr», schreibt die Gemeinde. Zudem streicht sie heraus, dass die durch gewisse Medien verbreitete Aussage, wonach die Gemeinde an den Parkgebühren «mitkassiere», nicht stimme. «Bis heute hat die Gemeinde in diesem Zusammenhang keine Einnahmen, im Gegenteil, für diese Beschwerdebehandlung muss sie Zusatzkosten tragen. Ein Problem, das gar nicht vorhanden ist?
Wie Generationenwohnen gelingen kann
Er gehört zu den Urgesteinen der Könizer Politik. Der ehemalige Parlamentarier Christian Roth hat sich…


