Ein starker Imkerverein für die Region

Ein starker Imkerverein für die Region

«BienenGan­trisch» ist ein Zusammenschluss von 3 Vereinen aus dem Gürbetal und Längenberg. Dadurch wird eine optimale Fortführung der Aus- und Weiterbildung der Imker garantiert. Die Gesunderhaltung der Honigbiene sowie die Produktion von hochwertigen Imkerprodukten stehen im Zentrum. Im Schlossgarten finden die Imker beste Voraussetzungen.

Nachdem die angesagte Gründungsversammlung im Frühjahr aus bekannten Gründen verschoben werden musste, war es nun am 19. September soweit. Im Saal des Schlossgartens in Riggisberg konnte die angestrebte Fusion zu «BienenGantrisch – Imkerverein der Region Gantrisch» vollzogen werden. Aus den 3 Bienenzüchtervereinen Belp und Umgebung, Gürbetal Seftigen sowie Riggisberg und Umgebung ist ein neuer entstanden. Dieser wird die Aktivitäten der bisherigen weiterführen und sich als Branchenverein für die Ideen und Anliegen sowie rechtlichen und materiellen Interessen der angeschlossenen Imkerinnen und Imker einsetzen. Die 3 Vereine haben sich bereits im Herbst 2019 an ihren Mitgliederversammlungen aufgelöst und somit grünes Licht zur Fusion gegeben. Theo Schmid aus Rüschegg war von da an als designierter Präsident im Amt.

Die Gründungsversammlung leitete Ueli Eicher aus Riggisberg. Sein Fusionsantrag sowie die Statuten wurden von den 44 Anwesenden einstimmig genehmigt. Ebenfalls wählte man die 9 neuen Vorstandsmitglieder ohne Gegenstimmen. Diese setzen sich aus den 3 aufgelösten Vereinen zusammen. Auch unbestritten war die Wahl von Theo Schmid zum neuen Präsidenten. Umrahmt wurde die Gründungsversammlung mit kulturellen Beiträgen von Ueli Eicher, politischen Reden von Gemeindepräsident Michael Bürki und Hans Jörg Rüegsegger, Präsident Berner Bauernverband, sowie durch Beiträge benachbarter und kantonaler Bienenzüchtervereine. Alphornklänge und Jodelgesang rundeten diesen reich befrachteten Samstagnachmittag ab.

Mitgliedermässig waren die 3 Bienenvereine sehr gut aufgestellt. Die Gründe des Zusammenschlusses waren andere. «Allen voran bekundeten die beiden Gürbetalervereine grosse Mühe, ihre Kaderpositionen zu besetzen, vor allem konnten keine Berater und Kontrolleure gefunden werden. So kam es, dass Leute aus Riggisberg aushelfen mussten», erklärt Theo Schmid. Er war bis zur Auflösung Sekretär des Riggisberger-Vereins. In Riggisberg gab es diese Probleme nicht. Doch als Untersektion des Mittelländischen Bienenverbandes seien hier die Strukturen etwas kompliziert gewesen. «Somit haben wir uns gefunden und gründeten mit ‹BienenGantrisch› einen grossen, starken Verein», berichtet Schmid. Dieser Verein zählt nun rund 200 Mitglieder. Das Interesse an der Imkerei sei gross. Darum hat Schmid kaum Bedenken im Hinblick auf die Zukunft seines Vereins. Hingegen bereitet ihm das Besetzen der Kaderstellen mit geeigneten Leuten eher etwas Mühe.

Der Sitz von «BienenGantrisch» ist Riggisberg. Es wird angestrebt, im Schlossgarten ein Vereinszentrum und ein Bienenzentrum aufzubauen. Der Schlossgarten bietet die Infrastruktur und Räumlichkeiten sowie ein Bienenhaus. Im Gegenzug wird der Verein bei seiner Imkerarbeit die Bewohnerinnen und Bewohner des Schlossgartens miteinbeziehen. «Das ist die optimale Lösung», sagt der Präsident abschliessend.

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