Voll im Gang sind denn auch die Vorbereitungen für die «Züglete», wie Sammlungsleiter Mark Kohler weiss: «Wir entsorgen vieles, darunter auch alles, von dem es bereits irgendwo Digitalisate gibt.» Ein Team von Freiwilligen sichtet die Objekte: Das sind unter anderem Instrumente für Physik-Unterrichtsexperimente, die von einem Mitarbeiter nun beschriftet werden, was die spätere korrekte Wiederplatzierung ermöglicht. Aber auch alte Glas-Dias, die bewertet und feinsäuberlich in Gruppen eingeteilt werden müssen. Oder Kopien von Albert Anker-Bildern, die vor lehrmeisterlichem Geist nur so strotzen und uns die heutige Schulzeit kritisch-positiv reflektieren lassen. Während dem Aufgleisen laufen der Verleih des mobilen Klassenzimmers oder von Museumskisten sowie der Betrieb des Museums teilweise weiter. «Dank der laufenden Ausstellung ‹Schule. Experiment Zukunft› konnten wir den Bekanntheitsgrad des Museums und seiner Angebote markant steigern», so Kohler. Denn diese zeigen die Verantwortlichen nicht nur im Haberhaus auf dem Schlossareal in Köniz, sondern auch als schweizweite Wanderausstellung. Der Rundgang endet vor dem Bild seines Vorgängers Kurt Hofer. Er pflegte die Kollektion seit 1961 über viele Jahrzehnte. Der Pionier lässt wohl auch Nachfolger Kohler gelassener werden, wenn dieser an den Umzug denkt. Denn 2002 wurde sie schon einmal verschoben, nämlich von den englischen Anlagen an den heutigen Standort.
Wie Generationenwohnen gelingen kann
Er gehört zu den Urgesteinen der Könizer Politik. Der ehemalige Parlamentarier Christian Roth hat sich…