Harte Böden, dreckige Gesichter und viel Spass

Harte Böden, dreckige Gesichter und viel Spass

Die Schweizer Cross-Meisterschaften stehen vor der Türe. Die Sportler erwartet ein anspruchsvoller Rundkurs und bei schönem Wetter eine prächtige Sicht bis zur Jurakette.

Die Schweizer Cross-Meisterschaften finden am Sonntag,
5. März, in Spiegel statt. Als Organisationskomitee wirkt erstmals der Verein «Steinhölzlilauf», der seit 1990 den gleichnamigen und beliebten Winterlauf ausrichtet. Das Engagement für den Cross-Sport begründet «Steinhölzlilauf»-Präsident Thomas Winkler mit dem Ziel, einen Beitrag zur Förderung und Weiterentwicklung der Schweizer Cross-Szene zu leisten. Gemeinsam mit Hans Schönholzer teilt er sich das Co-Präsidium.
Schönholzer war OK-Mitglied beim «GP» von Bern sowie technischer Leiter beim «Chäsitzer-Louf» in Kehrsatz. Unterstützt wird das OK von rund 100 Ehrenamtlichen sowie von der Gemeinde Köniz.

Auf die Teilnehmenden wartet ein 1-km-Rundkurs, der über Naturboden sowie eine weitgehend flache Strecke führt – und bei gutem Wetter eine Fernsicht bis zur Jurakette bietet. Cross-Rennen gelten, aufgrund der anspruchsvollen Strecken, bei Athleten als ideale Saisonvorbereitung. Mit Fabienne Schlumpf etwa nimmt eine Sportlerin teil, die an den Olympischen Spielen 2016 den Final über 3000 Meter Steeple bestritten hat und in dieser Diszi-
plin Schweizer Rekordhalterin ist. Ebenfalls am Start sind Adrian Lehmann und Marcel Berni, die vor einem Jahr den Team-Europameistertitel im Halbmarathon gewonnen haben. Insbesondere für Berni sind die Cross-SM in Spiegel speziell: In Schliern wohnhaft, tritt er nicht nur als Titelverteidiger an, sondern auch als Lokalmatador. «Aber nicht nur Sportler aus der Region, sondern auch aus Deutschland, Portugal und Grossbritanien kommen nach Köniz», freut sich Thomas Winkler. «Willkommen sind nicht nur Spitzenläufer, sondern auch Volksläufer und Kinder». Ebenfalls vertreten ist die Schule Spiegel. «Und wer es lieber gemütlich mag, ist herzlich eingeladen, die Sportler vor Ort anzufeuern», meint der OK-Präsident mit einem Schmunzeln.

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