Hohes Jubiläum: 50 Jahre FC Sternenberg

Hohes Jubiläum: 50 Jahre FC Sternenberg

Ein halbes Jahrhundert ist es her, als im damaligen Restaurant Rössli in Gasel der FC Sternenberg gegründet wurde. Gründer und Initiant Hartmann Jäger erinnert sich...

Am 15. Februar 1966 wurde im Restaurant Rössli in Gasel der Grundstein gelegt für den FC Sternenberg. An der Gründungsversammlung nahmen nebst Initiant und Gründer Hartmann Jäger über 20 Personen teil, darunter auch der damalige Schulsekretär der Gemeinde Köniz, Albert Zoss. Der Name kommt von der Ruine Sternenberg, die sich auf dem Hügelzug hinter der Scherli-Au befindet. «Und da sich die fussballbegeisterte Truppe praktisch aus den Ortschaften der oberen Gemeinde Köniz rekrutierte, wurde der Klub auf den Namen Sternenberg getauft», blickt Hartmann Jäger zurück.

Holpriger Beginn
Um in der vierten Liga aufgenommen zu werden, mussten die fussballbegeisterten Männer die strengen Vorgaben des Schweizerischen Fussballverbands erfüllen. Eine davon war, die Partien auf einem regelkonformen Fussballplatz auszutragen. «Das war wohl die grösste Hürde», fasst Hartmann Jäger zusammen. Denn das Stadion Liebefeld war bereits vollständig durch den FC Köniz belegt. Ein Ausweg bot die Möglichkeit, auf dem Fussballplatz beim Buchsee-Schulhaus zu spielen. «Diesen durften wir zusammen mit dem schon bestehenden Gastarbeiter-Verein Italiana mit höchstens einer Mannschaft nutzen.» Eine Lösung für die Zukunft war die Vereinbarung indes nicht. Mit dem Bau der Sportanlage Schlatt wurde daher bereits kurz nach der Vereinsgründung begonnen.

Zur Familie gewachsen
In der Anfangszeit verliessen gleich mehrere Mitglieder den Verein, darunter auch der damalige Präsident Kurt Fischer. Plötzlich zählte der FC Sternenberg nur noch rund zwölf Personen. «Aus der schwierigen Situation heraus entstand dann aber ein neues Gefühl von Zusammengehörigkeit», betont Hartmann Jäger, welcher in der Folge das Präsidium übernahm. «Der Fortbestand des arg durchgerüttelten Vereins war damit wenigstens für den Moment gewährleistet. In dieser Phase wurden wir zwar zur Familie reduziert, dafür aber zusammengeschweisst. Daraus sind nun 50 Jahre geworden», freut sich der 76-jährige Oberscherler. Sportlich fasst er die Jahre als eine Berg- und Talfahrt zusammen. Seit einigen Jahren zeigt das Barometer nach oben: Die erste Mannschaft hat sich in der dritten Liga etabliert und befindet sich derzeit in der Tabellenmitte.

«Ein gutes Ereignis»
Rund um den Klub gäbe es manch schöne Geschichte zu erzählen, verrät Hartmann Jäger zum Schluss. Eine davon berührt ihn besonders: «Vier Tage nach der Gründung wurde Peter Rieder, der Sohn des Fussballspielers und späteren Präsidenten Heinz Rieder geboren. Das war ein gutes Ereignis für den FCS», erinnert er sich mit glänzenden Augen. Die Geschichte der «Neuzeit» des Vereins sei von eben diesem damaligen Bébé «Peter» bis heute massgeblich geprägt worden. Dies als langjähriger Präsident, technischer Leiter und führendes Mitglied der Genossenschaft Sportplatz Schlatt. Ihm möchte Jäger denn auch einen speziellen Dank aussprechen. 

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