Um 9.30 Uhr versammelten sich zahlreiche Teilnehmende beim Forststützpunkt, eingeladen von JVS-Präsident Christoph Küng. «Unser Ziel ist es, Wildunfälle zu reduzieren – zum Schutz der Tiere und um Risiken sowie Schäden für Verkehrsteilnehmende deutlich zu verringern», erklärte er. Hintergrund des Anlasses: Im Kanton Bern verunglücken jährlich bis zu 5000 Wildtiere im Strassenverkehr – darunter rund 1600 Rehe, wie Zahlen vom Jagdinspektorat belegen. Um dem entgegenzuwirken, errichteten viele Freiwillige einen doppelreihigen «Duftzaun». An rot markierten Holzpfosten wurde ein spezieller Hartschaumstoff in Gitterhalterungen gesprüht. Dieser muss zweimal pro Jahr «erneuert» werden. Durch UV-Strahlung öffnen sich feine Poren im Schaumstoff, aus denen Duftstoffe von Beutegreifern austreten. Sie sollen Wildtiere abschrecken und so helfen, Unfälle zu vermeiden. Der Verein stellte für das Projekt erhebliche personelle und finanzielle Mittel bereit. In den kommenden Jahren prüft er die Wirksamkeit des Zauns. Bewährt sich das System, ist eine Ausweitung auf weitere Strecken denkbar.
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