«Traditionellerweise beginnt unser Festival bereits am Freitagabend mit der Hauptversammlung unseres Vereins. Diese ist den Vereinsmitgliedern vorbehalten. Der anschliessende Vortrag des Forums Eichholz ab 19.30 Uhr ist auch für die Öffentlichkeit frei zugänglich. Silvia Hunkeler, Bereichs- und Projektleiterin Wasserbau beim Tiefbauamt des Kantons Bern (OIK II), orientiert dabei über die ‹Ufersanierung Aare Eichholz-Dählhölzli und bei der Elfenau›», gibt Michael Zimmermann, Präsident des Vereins Natur Zentrum Eichholz, einen interessanten Hinweis.
Das OK des Festivals der Natur im Eichholz hat wie schon in den Vorjahren keinen Aufwand gescheut, ein interessantes und abwechslungsreiches Festival 2024 zu organisieren. Dabei werden über 25 freiwillige Helfende im Einsatz stehen. «Ohne die Einsatzbereitschaft der vielen Helfenden könnten wir den Anlass gar nicht durchführen», so Zimmermann, der zusammen mit Nicolas Dussex, Zentrumsleiter bei Pro Natura Bern, die Spitze des OK bildet. Mit Elsbeth Edelmann ist eine weitere Person stark in die Organisation eingebunden. Sie betreut auch den kulturellen Bereich.
Samstag, 13 – 22 Uhr
Am Samstag um 13 Uhr eröffnet die «Junior Wind Band», Blasmusikschüler der Musikschule Köniz unter der Leitung von
Adrian von Steiger und Wolfgang Pemberger, mit einem ersten Highlight offiziell das Festival. Fast im Stundentakt finden Führungen statt, wie die Führung zur neu erstellten offenen Aue im Reservat oder die Führung zur Ausstellung «Läbigs Bärner Wasser». Letztere stellt aus Anlass des 25-jährigen Bestehens des Renaturierungsfonds des Kantons Bern die vielen Projekte zur Biodiversität im und am Wasser vor.
Am Abendkonzert um 19 Uhr spielen «Grossenbacher & Hampel» gross auf (Gabriela Grossenbacher, Vocal, und Jakob Hampel, Gitarre). Um 21 Uhr findet die beliebte Fledermausführung in der Dämmerung statt.
Sonntag, 11 – 17 Uhr
Um 13 Uhr öffnet die «Lätt-Wärchstatt» ihre Tore. Später kann man in der «Hör-Wärchstatt» Naturgeräuschen lauschen. Auch am Sonntag wird je eine Führung zur «offenen Aue im Naturgebiet» und zu «Läbigs Bärner Wasser» durchgeführt. Zudem ist «Bird Life Bern» an einem Stand präsent. Um 16.30 Uhr findet die Schlussveranstaltung mit der bekannten rumänischen Flötistin, Elida Tirtopan, statt.
An beiden Tagen bereichern viele Stände das Festival, z.B. Sand- und Wasserspiele, Steineschleifen, Naturlabor am Wasser, Parcours zu einheimischen Gehölzen, Schminken und zum Jugendnaturschutz. Der Korber Ueli Zobrist zeigt seine Flechtkünste und die Drechslerei «Astholz» ihr Handwerk. Das Team um Simon Bolz (Bolz-Gartenbau) demonstriert unter anderem, wie schön es ist, unter einheimischen Bäumen auf Holzsofas zu sitzen.
An beiden Festivaltagen ist für die kulinarische Verpflegung gesorgt, z.B. an der Bar mit Kaffee, Kuchen oder Sirup. Am Samstag kochen die Organisatoren ein Risotto, am Sonntag werden die Besuchenden mit Menus von «Serini» verpflegt.
Generationenwechsel
«Nachdem einige freiwillige Helferinnen und Helfer viele Jahre am Festival und weiteren anderen Veranstaltungen des Vereins mitgewirkt haben, ziehen sie sich altershalber endgültig in den Ruhestand zurück, was durchaus verständlich ist. Ich möchte ihnen an dieser Stelle herzlich für die Treue und zuverlässige Mitarbeit für den Verein danken», sagt Zimmermann. «Aus diesem Grund sind wir auf die Mitarbeit einer jüngeren Generation sehr angewiesen und hoffen, dass sich diese für unsere Anliegen und eine Mitarbeit begeistern können.»