Wie sieht die Zukunft des Gasthofs Bahnhof aus? Am Mittwoch, 1. Februar, informierte die Genossenschaft «Gasthof Bahnhof» über das weitere Vorgehen. Etwa 100 Interessierte fanden den Weg an den Infoabend.
Aktueller Stand
Hanny Gerber (Kasten links) stellte als erstes klar: «Wir haben den ‹Bahnhof› noch nicht gekauft!» Sie beschrieb das Projekt wie eine Reise, verbunden mit den schönen Erinnerungen an den alten Gasthof, der sich aktuell als trostlose Bauruine zeigt. Die acht Verwaltungsratsmitglieder stellen sich immer noch der Herausforderung: Kauf und Sanierung, anschliessend Schaffung eines aussergewöhnlichen Gastrobetriebes mit Kulturstätte. Dafür werden sie bis Ende Jahr 1500 ehrenamtliche Arbeitsstunden geleistet haben.
«Dies können wir nur mit Unterstützung jedes Einzelnen sowie von Gewerbe und Vereinen erreichen», betonte Philipp Baumann. Neben der möglichen finanziellen Unterstützung gilt es auch, gemeinsam «Flagge» zu zeigen. «Es wäre schön, wenn Sie, als unser Partner, an ihren Anlässen innovativ werden», wünschte er sich. Werbung und/oder Sammel-
aktionen könnten beispielsweise beim Lotto, an Unterhaltungsabenden oder Hauptversammlungen sowie Ausstellungen, Kunden- und Firmenanlässen, im Schaufenster der Detaillisten u.a. durchgeführt werden. Daneben ist das Team offen für weitere Ideen.
Die Vision
«Wir sehen den ‹Bahnhof› als Ort der Gastfreundschaft für Jung und Alt sowie als Belebung für das Herz von Schwarzenburg», betonte Urs Rohrbach. Die gastronomische Leitung soll ein engagiertes, kreatives Team übernehmen. Die Genossenschaft wird für das kulturelle Angebot verantwortlich sein. Der Weg zum Erfolg kann nur gemeinsam erfolgen. «Kaufen, umbauen und loslegen!», so lautet die Devise. Um ein wenig vorzufühlen, wie es denn sein könnte, ist im Sommer ein Halbzeitfest geplant.