Köniz lenkt Elterntaxis um

Köniz lenkt Elterntaxis um

Nach der Informationskampagne «Ich kann das. Ich geh zu Fuss» geht der Kampf gegen Elterntaxis in die nächste Runde. Im Rahmen eines Pilotprojektes wird die Schwandenhubelstrasse, Zufahrt zur Schule Blindenmoos, zu einer «Schulhausstrasse» und mit einem Halteverbot belegt. Die Kinder können nun an einer Kiss & Ride-Zone auf der Gaselstrasse aus dem elterlichen Auto aussteigen.

Nach der Begrüssung der Medienschaffenden durch Gemeinderat Christian Burren führte Co-Schulleiterin Brigitte Blaser die Problematik der Elterntaxis vor Augen – beispielsweise wenn beim Fussgängerstreifen vor der Schule inmitten von vielen die Strasse querenden Kindern Autos anhalten und gefährliche Wendemanöver durchführen. Hannes Meuli, Leiter Verkehrsplanung, stellte darauf die neue Signalisation bei der Zufahrt zur Schule Blindenmoos vor.

«Elterntaxis verboten» steht als Zusatzinformation auf der Tafel eingangs der Schulhausstrasse. Will heissen, dass Eltern, die in die Strasse hineinfahren und ihr Kind aussteigen lassen, fortan gebüsst werden können. Das Kind zur Schule zu fahren, ist rechtlich kein Zubringerdienst.

Das elterliche Auto, welches das Kind zur Schule bringt, kann nun auf der Gaselstrasse an der ca. 150 Meter vom Schulhaus entfernten Zone Kiss & Ride anhalten und das Kind aussteigen lassen. Dies mit der Gewissheit, dass das Weiterfahren ohne Wendemanöver möglich ist.

Nach Auswertung des einjährigen Pilotprojektes soll geprüft werden, ob die Lenkungsmassnahmen auch andernorts in der Gemeinde angewendet werden können.

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