«Kompliment ans OK und an die Helfer»

«Kompliment ans OK und an die Helfer»

Die erste Bilanz der Cross-SM im Spiegel fällt positiv aus: Zwischenzeitlich säumten bis zu 800 Zuschauer die Strecke, um die über 700 Läuferinnen und Läufer anzufeuern. «Von einer solchen Stimmung habe ich geträumt», zeigt sich Initiator Thomas Winkler mit dem Anlass äusserst zufrieden.

An diesem Sonntag Anfang März herrscht im Spiegel rund ums Schulhaus reges Treiben. Denn heute findet auf dem Blinzernplateau erstmals eine Cross-Schweizermeisterschaft statt. Zwei Jugendliche wärmen sich auf, schwatzen miteinander, lachen. Andere verbringen die Zeit vor dem Rennen lieber alleine, eine junge Frau in schwarzen Leggins macht Dehnübungen, Kopfhörer im Ohr. Musik ertönt (auch) aus dem Zielbereich, die Stimmung ist gut. Es ist Mittagszeit, die Schlangen bei den Essensständen werden merklich länger. Gut 50 Meter weiter entfernt bereiten sich die Junioren auf den Start vor. Eins, zwei, drei, los geht es! Auf die Athleten wartet ein 1-Kilometer-Rundkurs, den sie mehrmals umrunden müssen. Motiviert werden sie dabei von den Zuschauern, die den Sportlern aufmunternde Worte wie «Super, witer so» entgegenrufen.

«Genau davon geträumt»
Das offene, mit Gras bewachsene Gelände des Blinzern-Plateaus bot den idealen Rahmen für die Cross-Schweizermeisterschaft. Cross – das heisst, mehrere Kilometer querfeldein auf Naturboden rennen, in der Regel mit einem Hindernis auf der Strecke, etwa einem Baumstamm, den es zu überwinden gilt. Cross steht üblicherweise auch für tiefe Böden, Schnee und viel Dreck, deshalb finden die Wettkämpfe meist Ende Winter statt. «Nicht so heute», sagte Co-Präsident
Hans Schönholzer mit einem Schmunzeln.

Keine Unfälle, bis zu 800 Zuschauerinnen und Zuschauer sowie über 700 Läuferinnen und Läufer – und dazu mehrheitlich blauer Himmel und eine tolle Stimmung: Thomas Winkler, der gemeinsam mit Schönholzer das Präsidium innehatte, zieht nach dem Anlass ein positives Fazit. «Die Bedingungen waren ideal. Als die Sonne strahlte, fand ich die Stimmung fantastisch. Genau davon habe ich geträumt. Viele Zuschauer säumten die Strecke und feuerten die Athleten an», freut er sich. Bis zum Ende wollte das Wetter dann doch nicht mitspielen, im Laufe des Tages setzte Regen ein, und es wurde kalt. So suchten dann viele Besucher den Weg in die Aula. Eine grosse Herausforderung war der starke Wind gegen Schluss der Veranstaltung, für die Organisatoren, aber auch für die Teilnehmer. «Ein dickes Kompliment gehört dem OK und den vielen Helferinnen und Helfern. Sie haben den ganzen Tag alle hart gearbeitet!», so Winkler, der sich bewusst ist, dass ein Anlass dieser Grössenordnung ohne die bis zu 100 Ehrenamtlichen nicht hätte durchgeführt werden können. Dankbar ist er auch der Burgergemeinde Bern und der Pächterfamilie Jost, die das Land zur Verfügung gestellt haben.

Geschenk zum Geburtstag
Wegen einer Verletzung nicht teilnehmen konnte Titelverteidiger Marcel Berni aus Schliern. Abgesehen davon haben sich die Favoriten in den Hauptkategorien durchgesetzt. Flavia Stutz und Matthias Kyburz sind die neuen Schweizermeister im Langcross. Letzterer machte sich damit gleich selbst ein Geschenk, hatte er doch an diesem Sonntag Geburtstag. Fabienne Schlumpf und Jonas Schöpfer gewinnen den Kurzcross. «Zu den Siegern gehören für mich auch die Schülerinnen und Schüler der Schule Spiegel, die am Event und den Vorbereitungen mitgemacht und sich mit viel Freude und Motivation auf diesen speziellen Event vorbereitet haben», betont Thomas Winkler.

Weitere Sportprojekte?
«Der Fokus liegt nun ganz klar auf den Steinhölzlilauf. Da sind wir gefordert», sagt Thomas Winkler, der das Präsidium beim Steinhölzlilauf innehat. «Mit dem Bau eines neuen Schulhaustrakts auf dem Hessgutplatz müssen wir eine neue Strecke festlegen und dies möglichst schnell.» Er könne sich aber gut vorstellen, dass der Verein Steinhölzlilauf in den nächsten Jahren wieder einmal einen zusätzlichen Event austragen wird. «Ich habe eine Idee im Kopf. Wenn ich diese in den nächsten zwei Jahren nicht aus dem Kopf bringe, dann werde ich bestimmt versuchen, dieses Projekt durchzuführen.»

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