Seit der Einführung der ersten C-Max-Generation im Jahr 2003 hat Ford europaweit 1,2 Millionen dieser Fahrzeuge verkauft. «Der C-Max hat sich den Ruf eines sehr sparsamen, sportlichen und flexibel nutzbaren Fahrzeugs erworben», betonte Stephen Odell, Präsident von Ford in Europa, im Nahen Osten und Afrika bei der Präsentation der aufgefrischten Modellreihe. Diesen Ruf gilt es also zu halten. Neben dem fünfsitzigen C-Max steht mit dem Grand C-Max auch ein Modell mit sieben Sitzplätzen im Angebot.
Das vom Autozentrum Bern der Th. Willy AG zur Verfügung gestellte Modell mit 1,5-Liter-Turbo-Motor und bis zu 150 Pferdestärken ist ein Fünfplätzer. Und er gefällt. Das neue «Familiengesicht» beinhaltet schlank ausgeführte Hauptscheinwerfer, rechtwinklig-gestreckte Nebelscheinwerfer sowie einen trapezförmigen Kühlergrill. Dieser prägt übrigens alle aktuellen Baureihen von Ford. Im Heckbereich nahmen die Designer ebenfalls subtile Änderungen vor. So präsentiert sich die Kofferraumklappe nun einteilig. Schlanker modellierte Rückleuchten runden den Look des neuen Ford C-Max ab.
Der Innenraum kann sich ebenfalls sehen lassen. Der C-Max verfügt nun über deutlich weniger Schalter und Tasten im Cockpit. Die neuen Ablage- und Staufächer sind praktisch. Die Konsole kann nun gleichzeitig eine 1,0 Liter grosse Wasserflasche und einen 0,4-Liter-Getränkebecher aufnehmen, während das weit aufschwingende Handschuhfach leichteren Zugriff zu den dort verstauten Utensilien ermöglicht.
Wichtig für Familien ist natürlich das Platzangebot. Bei einer Länge von 4,38 Metern und einer Breite von knapp 1,83 Metern (mit Aussenspiegel sind es rund 2,07 Meter) verspricht das Fahrzeug schon reichlich Platz. Vorne und hinten geniessen Beifahrer viel Kopf- und Beinfreiheiten. Das ist gut so. Der Kofferraum schluckt mit einem Volumen von bis zu 666 Litern locker einen grossen Wocheneinkauf. Das Stauvolumen kann bei zusammengeklappter zweiter Sitzreihe auf über 1700 Liter erweitert werden. Praktisch: Wer die Hände nach dem Einkauf voll hat, kann die Heckklappe neu per Fusskickbewegung automatisch öffnen lassen.
Besonders positiv aufgefallen ist die Schallisolierung des Motorraums, der mit dem neuen Modell eine besondere Dämmung erhalten hat. Für den nötigen Fahrkomfort sorgen zudem die modifizierte Aufhängung und die angepassten Dämpfer. Damit ist präzises Lenken kein Problem, zudem ist die Fahrdynamik höher. Der C-Max mit 1,5-Liter-Motor ist zwar kein Sportler, aber das bis zu 150 PS starke Aggregat entwickelt dennoch Zug.
Auf dem neuesten Stand der Technik sind die zahlreichen optionalen Fahrassistenten wie Querverkehrwarner, Einparkhilfe oder City-Notbremssystem. Wobei gerade Letzteres manchmal störend Einfluss nimmt und beim Vorwärtsparkieren das Auto abrupt abbremst – dies, weil der Sensor einen Busch als Gefahr einschätzt.
Neben dem von uns getesteten 1,5-Liter-Turbobenziner wird der C-Max mit 1-Liter-EcoBoost-Motoren ausgeliefert. Die Dieselvarianten sind mit 1,5-Liter- oder mit 2-Liter-Hubraum erhältlich. Diese Motoren sollen nicht nur sparsamer als die Vorgänger sein, sondern erfüllen auch alle die Euro-6-Norm. Bei den Getrieben kann je nach Motor
zwischen einer 6-Gang-Handschaltung, einem Automatik-Getriebe oder einem automatisierten Schaltgetriebe gewählt werden.
Erhältlich ist der C-Max bereits ab 20’000 Franken. Das Testfahrzeug in der Ausführung Titanium kostet 30’900 Franken.