Rund 90 geladene Gäste kamen am 9. September nach Niedermuhlern, um dem Spatenstich für die geplante Sternwarte s3o beizuwohnen. Zu Beginn richteten Stiftungsratspräsident Andreas Blaser, Projektbotschafter Claude Nicollier, Architekt Mario Botta und Christoph Neuhaus, Vertreter des Regierungsrates im Kanton Bern, ein paar Worte an die Anwesenden, bevor es zu Fuss oder mit dem Elektroauto auf die Uecht ging, wo der Spatenstich erfolgte. Astronaut Nicollier betonte, dass es eine Ehre sei, für ein solches Projekt Botschafter zu sein: «Natürlich muss man über die Kosten sprechen, aber die Leidenschaft ist wichtiger. Mit diesem Projekt kann man ein Auge auf den Himmel und das Universum richten, das ist eine Chance, um ein breites Publikum zu begeistern.» Präsident Blaser hielt sich auf Nachfrage einer Journalistin bedeckt, ob der Bau gefährdet sei, wenn die fehlenden 2 Mio. für das 10-Mio-Franken-Projekt nicht aufgetrieben werden können: «Wir haben schon viele Hürden gemeistert und werden auch diese überwinden. Wir sind optimistisch, dass wir unser Ziel erreichen.» Er wies die Gäste darauf hin, dass sie ein Teil der Sternenfamilie werden könnten, und beim abschliessenden Apéro riche wurden Flyer verteilt. Denn den Verantwortlichen ist klar, dass kein weiteres Geld aus dem kantonalen Lotteriefonds fliessen wird. Auch die öffentlichen Gelder sind nach den zugesicherten 2,13 Mio. Franken erschöpft.
Wie Generationenwohnen gelingen kann
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