Die SBB hat die Strecke der Sensetalbahn für 64 Mio. Franken totalsaniert. Nach 15 Monaten fährt die Bahn nun zwischen Flamatt und Laupen wieder im Halbstundentakt. Rund drei Monate später als geplant. Grund dafür waren neben Covid-19, was zu einem Stopp der Bauarbeiten führte, auch Einsprachen rund um den Bahnhof Laupen sowie Verzögerungen im Bewilligungsverfahren. Die vier Bahnhöfe (Laupen, Neuenegg, Flamatt und Flamatt Dorf) wurden ebenfalls erneuert. Die Perrons sind nun erhöht, damit das Ein- und Aussteigen erleichert wird. Der neue Bahnhof in Laupen rückte ca. 300 m näher an Neuenegg heran, in den Bereich des Haldenweihers. Fünf Minuten zu Fuss beträgt der Unterschied. Ausserdem wurden 235 Parklätze für Fahhrräder und 55 für Autos geschaffen. In Neuenegg kann man sich über eine neue Unterführung freuen. Man muss nun nicht mehr die Gleise queren. Das sei wichtig, vor allem in Hinblick auf die vielen Schulkinder, erklärte Marlise Gerteis-Schwarz, Neueneggs Gemeindepräsidentin. In Laupen profitiert vor allem der Verkehr, da der Bahnübergang an der Sensebrücke aufgehoben wird und sich damit weniger Stau bilden wird.
Das alte Bahnareal der Sensetalbahn geht am 1. Mai ins Eigentum der Einwohnergemeinde Laupen über. Was damit passiert, ist noch nicht klar. Gemeindepräsident Urs Balsiger erklärte, dass man sich darüber noch Gedanken machen werde. «Eine neue ortsplanerisch und rechtlich verbindliche Lösung zur Abstimmung für die Bevölkerung ist deshalb erst in fünf bis zehn Jahren zu erwarten», heisst es in einer Medienmitteilung.
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