Neu, urban, nachhaltig

Die neue Siedlung zwischen Bahnhof, Bushaltestelle, den Einkaufszentren Coop und Migros gliedert sich mit ihrem Sichtbeton und Holz harmonisch in den alten Könizer Dorfkern ein. Zwischen den beiden Gebäuden dient die Piazza mit Wasserspiel als Treffpunkt für alle, die hier einkaufen, wohnen, arbeiten oder die Freizeit geniessen.
Barbara Jung von der Von Graffenried AG Liegenschaftsvermittlungen ist für die Vermietung der Wohnungen und Gewerbeflächen zuständig. Ihre 1. Bilanz nach dem Start Anfang Juli ist durchwegs positiv: «Die Vermietung der Wohnungen ist gut gestartet. Es sind bereits Wohnungsbewerbungen eingegangen und der Prozess läuft. Aufgrund der zentralen Lage finden die Gewerbeflächen Anklang. Die Interessenten reichen momentan ihre Konzepte ein, so dass baldmöglichst die Flächen zugeteilt werden können und ein guter Mietermix erreicht wird.»
Die Siedlung Bläuacker im Min­ergiestandard setzt konsequent auf erneuerbare Energien – mit Photovoltaik-Anlagen auf den Dächern und Holz-Pellet-Heizung. Für die zukünftigen Mieterinnen und Mieter stehen Ladestationen für Elektrofahrzeuge und -fahrräder zur Verfügung. In der Testphase befindet sich momentan ein System, das den Bewohnern ergänzend zu den herkömmlichen Sammelstellen das Recycling von Plastik, Batterien oder Elektrogeräten ermöglicht.
Wer sich über die Überbauung ein Bild machen will, kann sich auf der Website informieren. Neben dem Beschrieb der entstehenden Wohnungen und Gewerbeflächen werden detaillierte Fakten über Ökologie und Nachhaltigkeit sowie die architektonische Vielfalt der neuen Siedlung geliefert. Der Fortschritt der Überbauung wird laufend dokumentiert. Weiter ist zu vernehmen, dass die Bauherrin «Edmond de Rothschild Real Estate SICAV» für 100 Jahre Baurechtsnehmerin ist, der Platz zwischen den Gebäuden jedoch im Eigentum der Gemeinde verbleibt.
Auf der Website kommen ebenfalls Könizer Persönlichkeiten zu Wort. So ist beispielsweise die neue Siedlung für Thomas Brönnimann, Direktionsvorsteher Sicherheit und Liegenschaften, «ein weiterer Mosaikstein, der die Aufenthaltsqualität im Zentrum von Köniz steigert. Hier treffen sich Stadt und Land – ein Mix, der funktioniert». Oder Lorenz Hasler, ehemaliger Leiter der Musikschule Köniz und Gründungsmitglied des klassischen Quintetts «I Salonisti»: «Köniz setzte sehr früh auf verdichtetes Bauen und eine Reduktion der Bauzonen. Das war sicher klug und ist heute ein Gewinn für Köniz, weil so unsere Naherholungsgebiete erhalten werden konnten. Die innere Entwicklung in Köniz ist begrüssenswert. Ich bin gespannt, wie der ‹Bläuacker› schlussendlich aussehen wird.»