Die Überführung wurde feierlich von Bundesrat Albert Rösti, Regierungsrat Christoph Ammann und Valentina Kumpusch, Vizedirektorin Bundesamt für Strassen ASTRA, eröffnet. Die Lebensräume von Wildtieren werden vielerorts durch Strassen und Schienen unterbrochen. Autobahnen sind für die Tiere gar ein unüberwindbares Hindernis. Um ihnen das Wandern zwischen den Lebensräumen wieder zu ermöglichen, baut daher das ASTRA zusammen mit dem Bundesamt für Umwelt (BAFU) im Rahmen eines Programms seit über 20 Jahren spezielle Über- und Unterführungen. Auch bei Mühleberg zerschnitt die Autobahn A1 bislang die Lebensräume Jura und Voralpen. Mit der neuen Überführung nordwestlich des Anschlusses Mühleberg auf der Gemeindegrenze zwischen Mühleberg und Frauenkappelen sind sie nun wieder miteinander verbunden. «Diese Brücke ist ein wichtiger Beitrag zum Schutz der Wildtiere. Naturschutz und gute Infrastrukturen sind kein Gegensatz», so Bundesrat Rösti bei der feierlichen Einweihung. Der Bau der Wildtierquerung über die A1 ist eine Aufgabe des ASTRA. Doch damit ist der Wildtierkorridor noch nicht wiederhergestellt. Eine wichtige Rolle kommt auch dem Kanton Bern zu, namentlich der von Regierungsrat Christoph Ammann geführten Wirtschafts-, Energie- und Umweltdirektion (WEU). Regierungsrat Ammann betonte: «Die Brücke ist ein schönes Beispiel, wie Tiere und der Mensch aneinander vorbeikommen. Wichtig ist, dass die Wildtiere in möglichst störungsfreien Räumen an die Wildquerungen herangeleitet werden.»
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