«Noch nie so viele Chancen wie heute»

«Noch nie so viele Chancen wie heute»

Katja Porsch ist Expertin auf den Gebieten Motivation, Persönlichkeit und Erfolg und Mitautorin des Buchs «Der Zukunfts-Code». Büro Keller hat sie eingeladen, um zu erfahren, welche Herausforderungen die Zukunft bereithält und wie man damit umgeht.

Rund 130 Gäste nahmen den Weg durch den Regen auf sich, um in den Räumen von Büro Keller in Niederwangen den Worten der deutschen Motivationstrainerin zu lauschen. Nur wenige Stühle blieben leer, Vorfreude und Spannung war aus den Gesprächen herauszuhören. Schliesslich betrifft die Zukunft jeden sehr direkt, sei es in persönlicher oder in beruflicher Hinsicht – Veränderungen sind absehbar, in den Medien ist beinahe täglich über die Digitalisierung und Künstliche Intelligenz zu lesen. Wie kann man damit umgehen?

Gemeinsamer Startschuss
Für die beiden Gastgeber Manfred Trink und Louis Krebser ist die Zukunft ein sehr zen­trales Thema. Mit dem Zusammenschluss der beiden Betriebe – beide blicken auf ein über hundertjähriges Bestehen zurück – haben die Geschäftsführer bewiesen, dass ihnen die Zukunft am Herzen liegt und sie den Her­ausforderungen offen und mit neuen Ideen begegnen wollen. Das Referat bietet Gelegenheit, Kundinnen und Kunden am gemeinsamen Spirit teilhaben zu lassen. «Es soll ein Startschuss sein, mit dem wir zeigen können, wer wir sind», so Manfred Trink. Dass die Fusion harmonisch vonstatten ging und rundum geglückt ist, ist in der entspannten Atmosphäre in den Ausstellungsräumlichkeiten von Büro Keller in Niederwangen spürbar. «Es gab keine kulturellen Probleme», bestätigte Trink diesen Eindruck in seinen begrüssenden Worten, «das ist nicht selbstverständlich.» Auch Louis Krebser war voll des Lobes für die Zusammenarbeit und sprach von einem absoluten Glücksfall. Doch Glück hin oder her – einige Tipps und Tricks für eine erfolgreiche Zukunft können keinesfalls schaden. Und die gab es von der Expertin persönlich.

Gute Portion Optimismus
«Die Fähigkeit, mit Fehlschlägen umzugehen ist zentral für den Erfolg», begann Katja Porsch. Und Fehlschläge wird es geben in Zukunft, zahlreiche vermutlich. Dass unserer Gesellschaft grosse Veränderungen bevorstehen, dürfte mittlerweile im kollektiven Bewusstsein angekommen sein. Schlagworte wie Arbeitsmarkt 4.0 und Digitalisierung hängen wie ein Damoklesschwert über den Köpfen. «Künstliche Intelligenz wird uns begleiten», betonte Porsch und prophezeite auch gleich, dass es bereits in 10 Jahren jeden 10. Job nicht mehr geben wird. Beängstigende Aussichten. Wie geht man um mit solch düsteren Prognosen? Da sich Katja Porsch vor allem mit Persönlichkeitsentwicklung befasst, konnte sie den Gästen sogleich einige Werkzeuge an die Hand geben. Denn Unsicherheit und Unwissen darüber, was da alles kommen mag, begegnet man am besten mit einer guten Portion Optimismus. «Es gab noch nie so viele Chancen und Möglichkeiten wie heute», ist die Expertin überzeugt.

Mut statt Angst
Katja Porsch packte ihr Publikum spielend und mit starker Präsenz, erklärte einfach und verständlich, ihre Botschaft war eindringlich. 3 Grundpfeiler gehören zu ihrer Philosophie: Einstellung, Verantwortung und Motivation. «Was auch immer kommen mag, können wir nicht ändern. Aber wie wir damit umgehen schon!», lautet das Credo dazu. Arbeit an uns selbst, unseren Gedanken und Einstellungen tut Not. Wenn wir uns selbst nichts zutrauen, stehen wir der Verwirklichung unserer Wünsche auch selbst im Weg. Es gilt, Eigenverantwortung zu übernehmen für unser Handeln. Und nicht zuletzt: Wer wagt gewinnt auch. «Die Zeiten von Lebensplänen und Sicherheit sind vorbei.» Wichtig sei, in den eigenen Stärken und Talenten so gut wie möglich zu werden. In den Köpfen ist die Angst vor Fehlern immer noch weit verbreitet, Mut lernt man viel zu wenig. «Mit jedem Fehler sind wir näher am Ziel», weiss Katja Porsch. Hinfallen, aufstehen, weitergehen – vielleicht wieder und wieder, bis es klappt.

Nach dem Referat fand das Pu­blikum bei einem guten Glas Wein ausreichend Zeit und Gelegenheit, das Gehörte zu diskutieren. Porschs Referat liess niemanden unberührt. Auch die beiden Geschäftsführer waren zufrieden mit dem Abend und nahmen selbst einige Inputs in den Alltag mit. Für Manfred Trink bleibt künftig im Hinterkopf, dass man eigene Haltungen beeinflussen kann, wenn es gelingt, die eigenen Vorstellungen zu verändern. «Es gilt, keine Angst zu haben vor Veränderungen», sinnierte Louis Krebser, «Ängste lösen Widerstand aus, auch im Betrieb.» Mit dem Abend sind die beiden auf jeden Fall sehr zufrieden: «Wenn die Gäste und Mitarbeitenden mit einem Lächeln nach Hause gehen, ist der Abend gelungen.» Weitere Events sollen folgen.

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