Ohne KMU keine Dörfer

Ohne KMU keine Dörfer

Gibt es eine Steigerung zu Einstimmigkeit? Ja, die gibt es. KMU Laupen. Die Art und Weise, wie Präsident Andreas Schlecht mit seinen Vorstandskolleginnen und -kollegen die Geschicke der Gewerbler aus dem Amt Laupen leitet, verdient das Prädikat ausserordentlich.

Deshalb soll der Fokus bei einer Versammlung ohne Widerstände  und Probleme für einmal auf den Präsidenten gerichtet sein, dessen Wortgewandtheit Balsam auf die Seele der geschundenen Gewerbler sein dürfte. «Kann ein Politiker ein guter Gewerbler sein?» Eine spannende Frage, die der Präsident aufwirft, nachdem Ernst Kühni, Präsident KMU Bern, festgehalten hat: «Die bürgerlichen Politiker haben enttäuscht. Der Ausgang der Abstimmung zur 13. AHV-Rente hätte man erkennen und einen Gegenvorschlag ausarbeiten können.» Das Gewerbe ist aber kein Elfenbeinturm, in dem nur theoretische Analysen in Arbeitsgruppen erarbeitet werden, um dann Massnahmen zu projektieren, die dann wiederum in einer Evaluation enden. Nein, das Gewerbe ist konkret, handfest und bodenständig. Womit der politische Exkurs schnell wieder in den Arbeitsschuhen der Realität landet. Noch ein Jahr möchte Präsident Andreas Schlecht die Geschicke leiten. Wie beim anschliessenden Netzwerken zu hören war, bedauert dies ein Jeder im Raum. Bis dahin ist es aber noch eine Weile. Zeit, um dem Gemeindepräsidenten von Mühleberg, René Maire zu lauschen: «Das KMU ist das Rückgrat der Gesellschaft. KMU heisst, man kann sich darauf verlassen, man ist eine Familie.» Frankreich zeigt, wie kränklich ein System voller Grossbetriebe ist. In unserem Nachbarland findet man kaum noch Handwerker. Ohne KMU gibt es eben keine Dörfer.

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