Das war eigentlich nicht geplant. Auf das neue Jahr hat Hansruedi Schweizer das Amt des Gemeindepräsidenten übernommen. Eher überraschend, weil er dem Gemeinderat nicht angehörte. Dementsprechend zeigt der Neueinsteiger Respekt vor diesem Amt. Aber er freue sich natürlich auch darauf. Weil, er sei politisch sehr interessiert und so könne er jetzt seinen Beitrag und Ideen einbringen. «Die kantonale- und vor allem die Landwirtschaftspolitik interessiert mich schon lange. Als Junger habe ich in einer oppositionellen Gruppe mitgemacht und so versucht, mich für den Berufsstand des Bauern einzusetzen», erzählt Hansruedi Schweizer.
Seit sechs Jahren ist er Mitglied der Bürgerlich Demokratischen Partei BDP. Aber es ist dem
neuen Präsidenten bewusst, dass im Gemeinderat Niedermuhlern nicht Partei-, sondern Sachpolitik betrieben wird.
Hansruedi Schweizer übernimmt von seinem Vorgänger neben dem Präsidium auch die Organisation, Raumplanung und die Finanzen. Auf ihn kommen einige Aufgaben zum, z.B. im Bereich der Sternwarte Uecht oder beim Erhalt der Schule. Auch, dass die Oberstufe der Gemeinden Oberbalm, Niedermuhlern und Wald weiterhin in Niedermuhlern bleibt. Dann die Fertigstellung des Bauprojektes «Baumgärtli» und die Sanierung der Gemeindestrassen. Zugute kommt dem neuen Gemeindepräsidenten, dass er seinen Bauernbetrieb dem jüngeren Sohn übergeben hat. So kann sich der 61-Jährige die Zeiten für sein Amt anders einteilen. Befriedigung findet Hansruedi Schweizer an seinen drei Enkelkindern und in der Musikgesellschaft Toffen.
Wie Generationenwohnen gelingen kann
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