Sie organisiert auch noch den Jass-Treff und ist Aktivmitglied im Frauenverein und im Dorfkern. Nun zeichnet sie die Gemeinde mit «Chäsitzerpreis» aus. «Der Preis wird an Personen oder Institutionen verliehen, die einen aktiven sozialen oder kulturellen Beitrag für die Gemeinde geleistet haben oder sich persönlich in diesen Bereichen verdient gemacht haben», schreibt die Gemeinde. Bellmann freut sich über den Preis: «Ich bin im Dorf grossgeworden, war zehnmal auf der Alp und überall halfen wir einander und lebten die Gemeinschaft.» Mit dem Preisgeld von 2000 Franken will sich Bellmann übrigens Gartenmöbel kaufen, meint sie schmunzelnd. Auch beruflich gibt se Vollgas: Über 20 Jahre arbeitete sie auf Intensivstationen, mittlerweile ist sie bei der Spitex tätig, unter anderem in der Palliativcare. Ausserdem ist sie für Kranke und Betagte als Sterntalerzählerin im Einsatz. Nebst Bellman erhalten Salomée Mpeti Omiazila, Matteos Zereit und Sven Bättig jeweils den Jugendpreis. Dieser ist mit 300 Franken dotiert. Mpeti Omiazila unterrichtet Tanzen für Kinder, Zereit begleitete die Skateranlage «Sk8 Chäsitz» mehreren Jahre und Bättig wurde für seine Maturaarbeit – Einfluss von Terroranschlägen auf die Wirtschaft – ausgezeichnet. Die Preisverleihung war am 18. August im Rahmen des Gemeindeabends.
Wie Generationenwohnen gelingen kann
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